Für Frieden in Ukraine
Nehammer telefonierte mit Israels Premier Bennett
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat sich am Mittwochabend in einem Telefonat mit dem israelischen Premier Naftali Bennett über Möglichkeiten zur Deeskalation des Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Israel ausgetauscht. Für Frieden in der Ukraine bedürfe es eines „umgehenden Waffenstillstands und Friedensverhandlungen im Rahmen des Istanbuler Prozesses“, so Nehammer. Das findet auch Italiens Premier Mario Draghi.
„Wir werden auch weiterhin alles in unserer Macht Stehende tun, um zu einer friedlichen Lösung beizutragen“, unterstrich der Bundeskanzler.
Auch Italiens Premier Draghi fordert Waffenstillstand
„Ein Waffenstillstand muss so schnell wie möglich erreicht werden“, forderte auch Mario Draghi in einer Ansprache vor dem Senat in Rom. Italiens Premier sagte weiter, es sei wichtig, den Druck auf Russland durch Wirtschaftssanktionen aufrechtzuerhalten, „weil wir Moskau an den Verhandlungstisch bringen müssen“. Er sprach sich zudem für den EU-Beitritt der Ukraine aus. Italien bemühe sich, Energieunabhängigkeit von Russland zu erreichen.
Terror in Israel: Nehammer sichert "volle Solidarität“ zu
Auch die Vertiefung der bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Israel im Zuge der geplanten Strategischen Partnerschaft wurde bei dem Telefonat thematisiert. Nehammer sicherte Israel „volle Solidarität und Unterstützung für Israel nach den Terroranschlägen in den vergangenen Wochen“ zu. Ein Besuch des Bundeskanzlers in Israel ist „in nächster Zeit“ geplant.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.