Bei Preisunterschieden von mehr als 60 Cent pro Liter Sprit hält der Tanktourismus von Burgenländern ins Nachbarland ungebrochen an. In Summe lassen sich dort zwischen 30 und 40 Euro fürs Volltanken sparen.
Die hohen Spritpreise lassen die Autofahrer stöhnen. Vor allem verärgerte Pendler, die dringend auf den eigenen Pkw angewiesen sind, spüren die zusätzlichen Belastungen schmerzhaft im Geldbörsel. Immer häufiger kommt deshalb in sozialen Medien die Forderung, dass die Bundesregierung endlich eine Spritpreisobergrenze einführt, so wie Ungarn das bereits getan hat.
30-40 Euro sparen
Während bei uns aktuell für einen Liter Benzin 1,80 bis 2 Euro fällig werden, darf der Liter Benzin in Ungarn dank der von der dortigen Regierung vorgegebenen Obergrenze maximal 480 Forint, umgerechnet etwa 1,24 Euro kosten. Pro Tankfüllung erspart man sich so gegenüber Österreich somit (je nach Tankgröße) leicht 30 bis 40 Euro.
Ähnlich die Kostenersparnis beim Diesel, der in Österreich 1,90 bis 2,20 Euro pro Liter kostet, in Ungarn umgerechnet dagegen im Schnitt gerade einmal 1,40 Euro. Viele Burgenländer fahren daher regelmäßig über die Grenze, um ihren Pkw vollzutanken, und füllen bei dieser Gelegenheit nicht selten auch Reservekanister an.
Abgabe begrenzt
Der ÖAMTC rät allen „Tanktouristen“ dennoch zur Vorsicht. „Es gibt für Privatpersonen zwar kein gesetzliches Abgabelimit, es kann aber vorkommen, dass einzelne Tankstellenbetreiber die Spritmenge begrenzen“, erklärt eine Sprecherin gegenüber der „Krone“.
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