Die Donau ist zwar eine Schifffahrtsstraße, aber normalerweise sind keine Autos drin zu finden: Bei Routinepeilungen entdeckte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Passau nun nahe Erlau (gegenüber von Esternberg) am Stromgrund einen BMW X1. Der SUV war seit 2016 verschwunden gewesen.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Passau führte auf der Donau im Bereich Erlau (12 Kilometer unterhalb von Passau) routinemäßige Peilungen der Fahrrinne durch und stellte dabei zwei größere Objekte fest. Die genaueren Begutachtung brachte am gestrigen Donnerstag einen etwa drei Tonnen schwerer Felsbrocken zum Vorschein. Bei dem zweiten Objekt, das mittels eines Baggers gehoben wurde, handelte es sich um einen silberfarbenen Pkw BMW X1, der sage und schreibe im Jahr 2016 in die Donau geschwemmt wurde.
Bei Unwetter 2016 in die Donau gerutscht
Durch die Wasserschützer der Passauer Verkehrspolizei konnte schnell ermittelt werden, dass das Fahrzeug bei dem verheerenden Unwetter im Juli 2016 in die Donau abrutschte und seitdem unauffindbar war.
Fahrzeugschein sah aus wie neu
Der Pkw wurde ans Ufer befördert, dort aus dem Fluss geborgen und schließlich abgeschleppt. Im völlig zerstörten BMW konnte lediglich der Fahrzeugschein aufgefunden werden, der, im Gegensatz zum Auto selbst, allerdings so gut wie neu aussah.
Eigentümer verständigt
Der Eigentümer des Fahrzeugs wurde verständigt und über den Fund in Kenntnis gesetzt.
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