Niederösterreich ist Ökologie-Vorreiter: Die „Krone“ verrät, was man für die Artenvielfalt im eigenen Garten tun kann. Denn es gibt Dinge, die man selbst auf dem kleinsten Balkon berücksichtigen kann.
Am Sonntag ist Tag der Artenvielfalt: Wer glaubt, den Naturschutz den Profis überlassen zu müssen, irrt. Denn es gibt Dinge, die man im eigenen Garten oder auf dem kleinsten Balkon für unsere Umwelt machen kann - man muss nur wissen wie. Hier setzt „Natur im Garten“ an. Die Umweltbewegung des Landes sät mit ihren Tipps zur naturnahen Pflege von Grünoasen die Grundlagen für eine blühende Zukunft.
Regenwasser zum Frühstück
„Möglichkeiten gibt es viele“, verrät Landesrat Martin Eichtinger. Er ist nicht nur Schirmherr der Aktion, sondern auch Hobby-Gärtner: „Im System Garten greifen im Wesentlichen drei natürliche Kreisläufe wie Zahnräder ineinander: Wasser, Nährstoffe und Nützlinge. Alle drei kann man durch naturnahes Gärtnern selbst unterstützen und fördern.“ Beim Gießen sollte man so am Besten auf Regenwasser setzen und seinen Pflanzen ein reichhaltiges Frühstück gönnen. Dann am Morgen verdunstet das Wasser nicht so rasch, während Tropfen zu Mittag wie Brenngläser wirken können und Staunässe in der Nacht auch eher schädlich ist.
Kompost als Gold des Gärtners
Was Nährstoffe betrifft, so gilt Kompost als das Gold des Gärtners. Aus Abfällen wie Rasenschnitt, Laub oder Küchenresten wird wertvoller Naturdünger – dieser ist nicht nur besser als künstliche Alternativen, sondern noch dazu kostenlos. Aber nicht nur Mikroorganismen helfen fleißig mit: Fühlen sich die Vögel im Garten wohl, fressen sie Rauben, während Marienkäfer und Schwebfliegenlarven mit Vorliebe Blattläuse verspeisen. Igel, Frösche und Laufkäfer kümmern sich indes um Schnecken und deren Eier. Wichtig ist dabei das ökologische Gleichgewicht: „Denn ohne Beutetiere gibt es auch keine Nützlinge!“
Praxisnaher Workshop im eigenen Gartenparadies
Dass Öko voll im Trend liegt, beweist auch ein Gewinnspiel der „Krone“, bei dem ein praxisnaher Workshop im eigenen Garten verlost wurde. Unter Tausenden Einsendungen entschied das Glück zu Gunsten von Familie Gamauf in Stockerau.
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