Ein Sturmtief über Salzburg brachte in Grödig und Sankt Veit im Pongau das Ende für zwei Maibäume. In der Flachgauer Gemeinde wird das Holz des Baums wiederverwendet.
Das Sturmtief „Emmelinde“ hat in Deutschland für mehrere Verletzte und Schäden in Millionenhöhe gesorgt. In Salzburg waren in der Nacht von Freitag auf Samstag nur die Ausläufer des Unwetters zu spüren. Die fielen aber mancherorts heftig aus. In Grödig und St. Veit im Pongau mussten zwei Maibäume dran glauben. Wurde in St. Veit der Baum der Trachtenmusikkapelle geköpft, traf es in Grödig das Prachtexemplar der Landjugend.
Ein Passant, der sich bei Wind und Wetter auf die Straße wagte, entdeckte, dass das obere Drittel des Grödiger Maibaums im Wind abgebrochen war. „Der Wipfel des Baums war um circa fünf Meter kürzer“, sagt Landjugend-Obmann Philipp Brunthaler. Die Feuerwehr, die sich auf ihre alljährliche Publikumsschau am Samstag vorbereiten wollte, musste ausrücken. Gemeinsam mit einem Holz- und Baumpflege-Unternehmen wurde der Maibaum in seiner vollen Länge eingeholt.
„Es ist sehr schade, aber das ist die einzige Möglichkeit“, sagt Brunthaler. Der Baum, der nun nicht mehr in den Himmel schaut, wurde schon weitgehend verarbeitet. Er soll zu Brennholz werden. „Wir möchten das Holz spenden oder jemandem, der es nötig hat, zur Verfügung stellen.“ Der Grödiger Maibaum und auch der Maibaum der Trachtenmusikkapelle in St. Veit wurden keine drei Wochen alt.
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