Ich bin auf der einen Seite glücklich, weine aber auch mit einem Auge“, hielt Karim Adeyemi nach dem 1:1 der Bullen gegen Austria Klagenfurt im letzten Saisonspiel fest. Der deutsche Nationalstürmer, der 2018 in die Mozartstadt kam, hat seinen Job erledigt und wechselt im Sommer zu Borussia Dortmund.
Mit 19 Treffern in der Liga tat er dies überaus erfolgreich und führt die Schützenliste an. Die Krone für den besten Torjäger in der Beletage des rot-weiß-roten Vereinsfußballs darf sich der 20-Jährige aber nicht aufsetzen. Zumindest noch nicht. Zwar ist das Spieljahr für Salzburg zu Ende, die Bundesliga-Saison läuft aber noch. Schon heute findet das Halbfinal-Playoff um einen Europacupplatz zwischen der WSG Tirol und dem LASK statt, der Sieger trifft in zwei Partien auf Rapid.
Wettbewerbsvorteil für Vrioni
„Die Tore aus dem Europacup-Playoff werden in die Torschützenliste übernommen“, bekräftigte die Liga in einer Aussendung. Aus diesem Grund hängt Adeyemi in der Warteschleife. Denn WSG-Akteur Giacomo Vrioni hält aktuell bei 17 Volltreffern und kann den künftigen BVB-Stürmer noch abfangen. Fraglich, ob das fair ist, da ein Gros der Klubs nur 32 Partien absolviert, die Playoff-Starter hingegen mehr. Zumal bei Adeyemi hinzukommt, dass er in der Meistergruppe auch noch stärkere Gegner hatte als Vrioni, der in der Qualigruppe gegen Altach, Admira und Co. auflief.
Aaronson am Sprung
Indes steht neben Adeyemi, Junuzovic und Onguéné ein weiterer Abgang kurz bevor. Brenden Aaronson wird wohl in die Premier League zu Leeds United wechseln, nachdem der Klub von Ex-Bullen-Coach Jesse Marsch gestern auf den letzten Drücker den Klassenerhalt fixierte.
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