In Tirol ist heuer noch vor dem Beginn der Almsaison neunmal ein Wolf nachgewiesen worden. Sechsmal wurde ein solcher Beutegreifer genetisch bestimmt, dreimal wurden durch Wildkameras Aufnahmen gemacht, die „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ einen Wolf zeigen.
Die vergangenen beiden Schafsrisse, die am 11. Mai am Weerberg (Bezirk Schwaz) und am 14. Mai in Schönberg (Bezirk Innsbruck-Land) registriert worden waren, konnten nun ebenfalls einem Wolf zugeordnet werden, hieß es am Montag vonseiten des Landes.
Bestimmung des Individuums
„In einem nächsten Schritt erfolgt die Bestimmung des Individuums, die sogenannte Genotypisierung, um abzuklären, ob die Risse einem einzigen oder zwei verschiedenen Wölfen zuzuordnen sind“, hieß es von der Behörde. Noch ausständig waren die Untersuchungsergebnisse von zwei ebenfalls im Mai gerissenen Schafen in Neustift im Stubaital.
Für die heimischen Bauern sind diese Vorfälle freilich besorgniserregend, werden doch in Kürze die Nutztiere wieder auf die Almen getrieben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.