Die Energie Burgenland wird zur Burgenland Energie - samt neuem Logo. Von der ÖVP setzt es heftige Kritik. Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma verteidigt nun die Umstellung.
Der Buchstabe B – für das Burgenland – und ein gelber Punkt, der die Sonne symbolisiert, sind im Fokus des neuen Logos. Für die Entwicklung zeichnete die Agentur Jung von Matt verantwortlich.
Unabhängigkeit im Fokus
„Die Energieunabhängigkeit war bei der Gründung zentral und wollen wir wieder in den Fokus rücken“, erklärt Sharma. Schön bisher hätten viele viele zur Firma „Burgenland Energie“ gesagt - zuletzt auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seiner Rede am SPÖ-Landesparteitag.
Eine politische Einflussnahme bei der Umstellung weist er vehement zurück: „Das Land hat sich nicht eingebracht“, so der Vorstandschef. Der Prozess sei im Jänner 2021 gestartet worden.
Keine Mehrkoste
Zusätzliche Kosten seien nicht entstanden, weil stattdessen im Marketing gespart worden sei. Die von der ÖVP genannten Millionenbeträge für die Neuerungen weist Sharma zurück: „Diese Zahlen stimmen nicht annähernd.“
Die genannten Zahlen für den neuen Markenauftritt stimmen nicht annähernd. Ich finde es unlauter, weil das Team mit mir immer wieder Kostensenkungen diskutieren muss.
Stephan Sharma, Energie Burgenland
Die Umstellung auf das neue Logo etwa auf Firmenautos oder Arbeitskleidung soll schrittweise erfolgen. Ganz abgeschlossen werde sie wohl nie sein.
Weitere Neuerungen
„Auf manchen Trafostationen steht immer noch der frühere Name Bewag“, meint Sharma. Zugleich kündigte der Vorstandschef Neuerungen bei der Energiespeicherung an. Genaueres wird Ende Mai präsentiert.
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