Rollende Bombe

Sprengkapseln schlecht gesichert: Lkw in NÖ gestoppt

Niederösterreich
07.07.2011 17:03
Den Leichtsinn eines ungarischen Lkw-Chauffeurs ist glücklicherweise Polizeibeamten in Niederösterreich aufgefallen: Der Fernfahrer lud – schlecht gesichert und in beschädigten Behältern – in seinem Heimatland 14,2 Tonnen Sprengkapseln samt Anzündschnüren in einen Container. Die "rollende Bombe" wurde gestoppt.

Im Lkw, dann per Schiff nach Deutschland und noch weiter – das sollte die Route des Lkws sein. Doch der Chauffeur, der den Sprengstoffcontainer mehr schlecht als recht gesichert hatte, kam nicht so weit. 

Noch weitere Mängel festgestellt
Denn auf der S1 bei Rannersdorf warteten die Beamten von Gruppeninspektor Christian Pauser von der Landesverkehrsabteilung Fachbereich Gefahrengut. Mit sicherem Instinkt lotsten sie den brisanten Transport auf einen Parkplatz. Dort staunten die Polizisten nicht schlecht: Die Verpackung des Sprengstoffes war beschädigt und außerdem nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet.

Laut Exekutive wurden noch weitere Mängel festgestellt. Die Beamten ordneten die sofortige Umpackung und Neukennzeichnung der brisanten Fracht an – und zwar auf einem gesicherten Gelände weit abseits der Autobahn. Auf den Chauffeur prasselten Anzeigen herab.

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