Mit Platz drei hinter Salzburg und Sturm hat die Wiener Austria in der Bundesliga mehr als ihre Pflicht erfüllt, sich einen internationalen Startplatz gesichert. Ein Erfolgsfaktor: der Salzburger Goalie Patrick Pentz. Der wie im Vorjahr alle Partien durchspielte, erneut zum „Torhüter der Saison“ gewählt wurde.
Die zweitwenigsten Gegentore nach Salzburg
Pentz: „Diese Saison waren wir viel mehr eine Einheit. Deswegen haben wir auch so wenig Tore kassiert.“ Die zweitwenigsten nach Salzburg. „Die fünf Gegentore gegen die Bullen zuletzt haben den Schnitt etwas zusammengehaut“, meinte der 25-Jährige, der bis zum 10. Lebensjahr in Bürmoos lebte. Nun hat er mit seiner Freundin in Elixhausen sein Domizil, wenn er auf Heimatbesuch ist. Heute geht es mit ein paar Fußball-Kollegen ein paar Tage in den Süden. „Die Laufschuhe sind aber mit dabei.“ Denn: Sonntag wartet das Nationalteam.
Nach Teamdebüt im März nun erneut im Kader
Im März hatte er sein Kurz-Debüt gegeben. Auch der neue Teamchef Ralf Rangnick setzt auf ihn. „Ich habe einmal, in der U16 der Salzburg-Akademie, eine Ansprache von ihm miterlebt. Es war damals ein wichtiges Spiel, ich glaube gegen die Austria.“ Jene Austria, bei der er nun „groß“ wurde, neun großteils schöne Jahre erlebte.
Pentz steht im Fokus einiger Länder
Aber er hat seinen Vertrag nicht verlängert. Über seinen Vater Werner, der sein Manager ist, sind Anfragen aus einigen Ländern Europas da. Wohin geht die Reise? „Ich kann es nicht sagen. Die Entscheidung jetzt ist aber ganz wichtig. Mein Ziel ist es, in eine Top-Liga zu gehen. Das weiß die Austria. Aber ich habe nie gesagt, dass die Austria kein Thema mehr ist.“ Die Chancen auf einen Verbleib in Prozent? „50:50. Wir haben es ins internationale Geschäft geschafft, das ist attraktiv.“ Wäre eigentlich ein Wechsel nach Salzburg interessant? „Das ist für mich kein Thema.“
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