Just am Tag der Ankündigung, dass ab Juni die Masken im Handel fallen, breiten sich in Niederösterreich die neuen Corona-Mutationen aus. 25 Fälle der BA.4- und BA.5-Varianten wurden nachgewiesen. Die „Krone“ hat alle Informationen.
Zehn Tage nachdem die „Krone“ über das erste Auftreten der infektiösen BA.4-Virusvariante in NÖ berichtete, kam am Dienstag auch die offizielle Bestätigung. Bei 25 Personen mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich wurden BA.4- und BA.5-Mutationen nachgewiesen. 14 Betroffene gelten als aktiv infiziert, elf Personen bereits wieder als genesen.
Jeweils fünf Betroffene sind in den Bezirken Mödling und St. Pölten, jeweils drei in den Bezirken Korneuburg, Bruck an der Leitha und Mistelbach, zwei in den Bezirken Tulln und Gänserndorf und jeweils eine Person in den Regionen Baden und Zwettl wohnhaft.
Fünf weitere Personen mit Wiener Wohnsitz haben sich ebenso mit den Varianten angesteckt, sind aber in Niederösterreich in Isolation. „Die Mutationen sind da. Es besteht aber kein Grund zur Panik“, beruhigt man im Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Besorgt macht Experten allerdings, dass die Variante um bis zu zehn Prozent infektiöser ist. BA.1-Genesene dürften laut Daten aus Südafrika einen schlechteren Infektionsschutz haben.
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