Nach dem Abgang von „Retter“ Ludovic Magnin ist der Altacher Trainerstuhl derzeit einzig vakante in der Bundesliga. Ein österreichischer Coach, der den „nächsten Schritt machen möchte“, könnte sich ein Engagement bei den Rheindörflern durchaus vorstellen.
Ludovic Magnin war bis im Jänner dieses Jahres als Trainer wenig bekannt, nur als erfolgreicher Kicker im Schweizer Team und in der Deutschen Bundesliga. Das änderte sich, als er in Altach die Nachfolge von Damir Canadi angetreten hat. Binnen weniger Wochen und insgesamt 16 Spielen hat sich der Schweizer im Rheindorf den Heldenstatus erarbeitet. Weil er mit dem schwerst angeschlagenen Klub den Klassenerhalt geschafft hat.
Nur einen Tag danach - am Samstag - informierte Magnin die Altacher Klubführung, dass der nach Lausanne wechseln möchte, zu seinem Heimatklub. Magnin ist in Lausanne geboren, hat nie für Lausanne Sport gespielt, war dort nie Trainer. Aber: „Lausanne ist mein Herzensklub, mit dem ich wieder aufsteigen möchte“, ließ der Schweizer wissen. „Seine Entscheidung gilt es zu akzeptieren. Es sagt sehr viel über den Menschen Ludovic Magnin aus, dass er seinem Heimatverein nach dem Abstieg in die 2. Liga unbedingt helfen will“, sagt Altachs Geschäftsführer Christoph Längle.
Aufhauser ist frei
Am Montag hat nicht nur Altach seinen Trainer verloren. Absteiger Admira hat Andreas Herzog entlassen, Liefering hat sich von Rene Aufhauser getrennt. Der sich durchaus vorstellen kann, die Rheindörfler zu betreuen: „Ich wurde noch nicht kontaktiert“, sagt der Ex-Teamspieler. Wenn Grabherr in Österreich Trainer sucht, ist die Auswahl klein: Neben Aufhauser sind nur Markus Schopp, Thomas Grumser und Robert Ibertsberger „vernünftige“ Coaches.
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