Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro Hämmerle hatte stets betont, sollte sein Körper mitspielen, bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand/Cortina weitermachen zu wollen. Mit der Bewerbung „seines“ Montafons für die Ski Freestyle- und Snowboard-WM 2027 - die heute beim FIS-Kongress den offiziellen Zuschlag bekommen wird - könnte sich die Karriereplanung von „Izzi“ wohl noch einmal verändern.
Endlich! Heute wird die Ski Freestyle- und Snowboard-WM beim FIS-Kongress in Mailand (It) offiziell vergeben. Große Spannung gibt es keine - ist das Montafon doch der einzige Bewerber für die Titelkämpfe. „Dennoch ist es nochmals etwas anderes, wenn es dann ganz ,offiziell’ wird“, freut sich Ski Club Montafon-Boss Thomas Amann, der mit hunderten anderen Personen die Vergabe zwischen 18.50 und 19.30 Uhr beim „Public Viewing“ am Kirchplatz in Schruns verfolgt, während Christian „Chisi“ Speckle und Silvretta Montafon-Geschäftsführer Peter Marko in Italien live vor Ort sein werden.
Zumal nach der offiziellen Vergabe weitere Schritte angegangen werden können - wie etwa die Trainingsstrecke für Snowboard- und Skicross. Die hatte das Land - im Sinne der Nachwuchsförderung - im Vorfeld der WM-Bewerbung zur Bedingung gemacht und dafür auch ein Budget in Höhe von 300.000 Euro „reserviert“.
„Noch ist nichts fixiert, aber es gab bereits Gespräche mit den Bergbahnen. Eine Idee ist es, dass wir am Fredakopf einen Stützpunkt für Ski- und Snowboardcrosser einrichten“, verrät Amann. Sollten sich alle Parteien zeitnah einigen, könnte dieser bereits zur Saison 2023/24 seinen Betrieb aufnehmen und für Vorarlbergs Crosser um Aushängeschild Alessandro „Izzi“ Hämmerle im wahrsten Sinn des Wortes „Gold wert sein“.
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