Gehirntraining mit Spezialisten, 26 Mitarbeiter nur für Ernährung, ein Vortrag von einem Surfer: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp liebt die Details und geht in seiner Arbeit mit den Stars der „Reds“ immer neue Wege.
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp liebt Details. Der Deutsche, der Samstag mit seinem Team im Champions-League-Finale in Paris auf Real Madrid trifft, geht immer wieder neue Wege, um seine Spieler noch besser zu machen.
Seit dieser Saison arbeitet Klopp mit der Potsdamer Firma „Neuro11“ um den Neurowissenschaftler Dr. Niklas Häusler zusammen: „Sie haben ein hochinnovatives Hirntraining entwickelt, das sich super in unsere Abläufe integrieren lässt. Wir können nun direkt auf dem Platz die mentalen Fähigkeiten und die Schusspräzision so gezielt trainieren, wie uns das bisher nicht möglich war.“ Im Ligacup- und im FA-Cup-Finale machte sich das bereits bezahlt - Liverpool gewann beide Endspiele im Elfmeterschießen.
„Bester Treibstoff“
Als „Weltklasse“ bezeichnet Klopp die Köchin und Ernährungswissenschaftlerin Mona Nemmer, die 2016 von Bayern München kam. Sie leitet eine eigene Abteilung mit 26 Mitarbeitern. Klopp ist das extrem wichtig: „Wenn ein Spieler die maximale Leistung abrufen möchte, braucht er den besten Treibstoff.“
Auch der deutsch-österreichische Big Wave-Surfer Sebastian Steudtner war schon bei Liverpool. Der aktuelle Weltrekordhalter (er surfte im Oktober 2020 vor Nazaré mit 26,21 Metern die bisher höchste Welle) sprach mit Mo Salah und Co. darüber, wie man am besten gegen Angst vorgeht und wie man Grenzen verschieben kann. Die Spieler sogen alles auf.
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