Die Intensivtage bei der Trainersuche sind für Altachs Sportchef Werner Grabherr in vollem Gange. Nach dem überraschenden Abgang von Ludovic Magnin muss sich der Klub neu sortieren und möglichst schnell einen Trainer finden, der zum Trainingsauftakt am 10. Juni die Spieler und den Staff schon kennt. Zudem muss bis dahin auch klar sein, ob der neue Mann das Trainerteam so belässt, wie es ist, oder ob er doch Veränderungen anstrebt.
Usus in Altach ist, dass der neue Trainer den Stab übernimmt. Nur bei der Verpflichtung von Damir Canadi kam mit Manu Hervas dessen Co-Trainer mit, der Spanier blieb nach dem Abgang des Wieners auch unter Magnin im Rheindorf. Hervas hat bei den Spielern einen guten Ruf: „Manu ist ein echt guter Typ, der sich voll einbringt und enorme Qualitäten hat“, sagt etwa Felix Strauss. Für den Aufstieg zum Cheftrainer fehlt Hervas allerdings die UEFA-Pro-Lizenz, er ist im Besitz einer A-Lizenz.
Noch bestätigt keiner der möglichen Magnin-Nachfolger einen Kontakt mit Altach. Robert Ibertsberger, der demnächst Stargast bei der Fußballgala der Salzburg-Krone sein wird, kann sich ein Engagement im Ländle durchaus vorstellen: „Altach ist ein gut geführter Klub und für jeden Trainer interessant“, lässt der ehemalige Ried-Coach wissen. Keine Option ist Altach hingegen für Lassaad Chabbi, der derzeit noch frei ist, aber demnächst einen neuen Job im arabischen Raum annehmen wird. Der einstige Hartberg-Trainer Markus Schopp hat sich bislang nicht darüber geäußert, ob er in Altach tätig werden könnte.
Grabherr steht in diesem Sommer Schwerstarbeit bevor. Neben der Trainersuche gilt es auch im Kader einiges zu verändern. Dazu müssen allerdings auch bestehende Verträge aufgelöst werden. Das wird alles andere als einfach.
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