Altachs Damen rüsten für die neue Bundesliga-Saison weiter kräftig auf. Nachdem bereits die Rückkehr von Anna Bereuter ins Ländle fixiert werden konnte, schnappten sich die Vorarlbergerinnen mit Sabrina Horvat und Francesca Calò gleich zwei Kickerinnen, die bei der EURO in England zum Einsatz kommen könnten.
Vom Rhein an den Rhein. Zumindest der Fluss bleibt für Sabrina Horvat und Francesca Calò derselbe, die deutsche Bundesliga wird mit der österreichischen getauscht. Zwei weitere Mosaiksteinchen in der Kaderplanung der SPG Altach/Vorderland sind damit gesetzt.
Horvat nächste Rückkehrerin
Wie schon Anna Bereuter kehrt auch Sabrina zurück in die Heimat. Die mittlerweile 24-Jährige begann in der Jugend des FC Höchst mit dem Fußballspielen und wechselte 2012 zum FC Staad in die Schweiz. Vier Jahre darauf wurde sie zum ersten Mal als Vorarlbergs Fußballerin des Jahres ausgezeichnet, 2018 folgte Auszeichnung Nummer zwei. In der Zwischenzeit spielte Horvat für den FC Basel, setzte im selben Jahr jedoch den Schritt in die deutsche Bundesliga und heuerte bei Werder Bremen an. Hier agierte sie 12 Monate Seite an Seite mit Julia Kofler, im Sommer 2019 dann der Wechsel nach Köln. Bei beiden deutschen Vereinen stellte Horvat eine absolute Leistungsträgerin dar, 54 Partien in der Bundesliga unterstreichen ihr Talent.
Hallo Calò
Auch für Francesca Calò ist Altach wesentlich näher an ihrem zu Hause. Die gebürtige Bernerin fungierte bei ihrem Heimatklub YB jahrelang als Kapitänin, seit 2018 ist der Werdegang der Verteidigerin derselbe wie bei Horvat. Die 27-Jährige qualifizierte sich erst unlängst mit der Schweizer Nati ebenso wie Österreich für die Europameisterschaft in England. Calò wurde in der Vorrunde zweimal eingesetzt. Ob sie für das Großereignis einberufen wird, steht noch nicht fest. Bei Horvat hingegen deuten die Zeichen klarer auf EM: Sabrina ist für den letzten Lehrgang vor der Europameisterschaft nominiert worden.
Zwei defensive Stützen
Die beiden Neuzugänge sollen in erster Linie die Defensive der SPG stabilisieren. Mit der Erfahrung, welche sowohl Horvat als auch Calò mitbringen, will man vor allem gegen die Top-Teams der Liga noch besser mithalten können. Nach den Abgängen von Tatjana Baliceva und Vanessa Gajdek ist diese entstandene defensive Lücke nun bereits wieder geschlossen worden.
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