Die bisher vor allem für ihre Staubsauger bekannte britische Firma Dyson will ihr Geschäft auf Roboter für den Haushalt ausweiten. Die Maschinen sollen autonom Hausarbeiten und andere Aufgaben erledigen können - und Dyson arbeitet auch an Roboterhänden, die nach Gegenständen greifen können. Ziel ist, die Technik bis Ende des Jahrzehnts in private Haushalte zu bringen, wie Dyson am Mittwoch ankündigte. Dafür sucht das Unternehmen Robotik-Spezialisten.
Auf nun eingestellte 250 sollen in den kommenden fünf Jahren weitere 700 folgen. Dyson baute für das Robotik-Zentrum einen Hangar auf dem vom Unternehmen gekauften britischen Flugplatz Hullavington um.
Elektroauto-Entwicklung wurde eingestellt
Es ist nicht das erste Mal, dass Dyson versucht, neue Produktkategorien zu erschließen. Vor einigen Jahren steckte das Unternehmen Milliarden in die Entwicklung eines Elektroautos - zog dem Projekt aber den Stecker, bevor das Auto auf den Markt kam.
Auch Konkurrenten wie der Saugroboter-Spezialist iRobot stellen sich auf eine Zukunft mit mechanischen Haushaltshelfern ein, die Hände haben. „Wir sind an einem Punkt, an dem wir die Umgebung, in der wir agieren, allmählich so weit verstehen, dass wir so etwas machen können“, sagte iRobot-Chef Colin Angle im vergangenen Jahr. Auch in der Industrie rätsle man allerdings noch, was die Aufgabe eines ersten Haushaltsroboters mit Armen sein werde, schränkte Angle damals aber ein.
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