Infernale Pyrotechnik und eine ausgefallene Show begeistern 37.500 Rammstein-Fans im Klagenfurter Wörthersee Stadion.
Die Stimmung im Wörthersee Stadion ist wie das Wetter elektrisch geladen, als Mittwochabend die Feuerwerksmusik von Josef Haydn ertönt und Nebelschwaden die gesamte Bühne verhüllen. Drummer Christoph Schneider erscheint als Erster. Nach einem Drumschlag marschieren nach und nach die Band und zum Schluss Till Lindemann auf die Bühne.
Das Warten hat sich ausgezahlt
Zwei ganze Jahre mussten die Fans auf diesen Moment warten. Jetzt hält die dampfenden Massen nichts mehr. Das Stadion bebt, als „Armee der Tristen“ vom neuen Album mit stampfenden Beats die Show eröffnet, und zu „Links 2-3-4“ grölen schon alle lauthals mit.
Eindrucksvolles Spektakel
Kein Rammstein-Konzert ohne Pyrotechnik und Spielereien: Zu „Sonne“ herrscht ein echtes Flammeninferno auf der 36 Meter hohen Bühne. Als „Puppe“ ertönt, wird ein übergroßer Puppenwagen über die Bühne geschoben, und zur Kannibalismus-Nummer „Mein Teil“ malträtiert Till Lindemann Keyboarder „Flake“ in einem großen Metallkessel mit einem Flammenwerfer. Und während zwei Pianistinnen mit „Engel“ den Anfang vom Ende einläuten, surft die Band in Schlauchbooten über die Massen.
Es fühlt sich zu früh an, als Rammstein mit dem neuen Song „Adieu“ Abschied nehmen und Till singt: „Die Zeit war schön mit euch!“
Mobilfunknetz lahmgelegt
Für Donnerstagabend war die zweite feurige Rammstein-Show im Wörthersee Stadion angesetzt, bevor die Band Österreich wieder verlässt. Und auch beim zweiten Konzert sahen die Anrainer das Stadion brennen. Deutlich zu hören waren auch die Liedtexte, berichten die Bürger. Bis in die späten Abendstunden legte das Konzert sogar sämtliche Mobilfunknetze lahm.
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