Österreichs Skiverband trägt in den kommenden fünf Jahren gleich vier Sport-Großveranstaltungen aus. Das Montafon, die Heimat von Olympiasieger Alessandro Hämmerle, bekam am Mittwoch beim 53. FIS-Kongress in Mailand den Zuschlag für die Ausrichtung der Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften 2027. Bereits ab dem kommenden Jahr geht es für den ÖSV mit der Junioren-Ski-WM in St. Anton los, danach folgen die Skiflug-Weltmeisterschaften 2024 am Kulm/Bad Mitterndorf und als großer Höhepunkt die Alpine-Ski-WM 2025 in Saalbach.
Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro Hämmerle hatte stets betont, sollte sein Körper mitspielen, bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand/Cortina weitermachen zu wollen. Mit dem Zuschlag an „sein“ Montafon die Ski Freestyle- und Snowboard-WM 2027 auszutragen, könnte sich die Karriereplanung von „Izzi“ wohl noch einmal verändern.
Die WM-Bewerbung des Montafon hatte keinen Gegenkandidaten. Österreich wird zum zweiten Mal Ausrichter von Weltmeisterschaften in den Freestyle- und Snowboard-Disziplinen. Die erste kombinierte WM dieser zwei Sportarten fand 2015 am Kreischberg statt. „Wir freuen uns, mit einem österreichischen Resort als Gastgeber zu den Wurzeln zurückzukehren und freuen uns noch mehr, diese Weltmeisterschaften in die sehr kompetenten Hände des Montafon zu legen“, erklärte FIS-Präsident Johan Eliasch.
„Wir freuen uns, dass wir unser Know-how im Bereich Sport-Großveranstaltungen einbringen können. Wie alle anderen zukünftigen ÖSV-Veranstaltungen wollen wir auch diese WM nachhaltig gestalten. Daher finden zum Beispiel die Halfpipe Bewerbe in Kühtai (Tirol) statt, damit keine Erdbewegungen umgesetzt werden müssen“, so ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober nach der heutigen Bekanntgabe durch FIS-Präsident Johan Eliasch.
ÖSV-Generalskretär Christian Scherer: „Es freut mich, dass wir den Zuschlag bekommen haben und Österreich somit, nach Kreischberg 2015, zum zweiten Mal Schauplatz von Weltmeisterschaften in diesen Disziplinen sein darf. Unser Ziel ist es, den Sportler:innen die größtmögliche Bühne zu bieten, damit sie ihre Leistungen bestmöglich abrufen können. Hier gilt mein Dank dem Land Vorarlberg, Montafon Tourismus, den Montafoner Bergbahnen, den Montafoner Gemeinden, dem Skiclub Montafon und allen Stakeholdern, die diese Veranstaltung möglich machen.“
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