„Ich würde mich niemals als Star bezeichnen!“ Sagte Gernot Trauner, nachdem „Krone“-Leser ihn zum Fußballer des Jahres 2020 gewählt hatten. Damit irgendwie auch zum Star des Jahres ...
Der drei Kinder hat, aber keine Allüren. Eine Top-Einstellung zum Beruf, aber keine technische Genialität. Ein zum Markenzeichen gewordenes Nasenpflaster, aber keine Skandale. Eine wohltuende Höflichkeit, aber keinerlei Glamour-Faktor.
Andere würden damit in der Fußball-Glitzerwelt als brav, aber langweilig gelten. Trauner jedoch fasziniert Holland. Nicht nur in Rotterdam, sondern im ganzen Tulpen- und Käseland.
„Selbst die Fans der Feyenoord-Gegner mögen diesen Kerl, den hier bis letzten Juli keiner kannte“, sagte Jacob van Katwijk, als er für die Produktion einer TV-Doku über Trauner kürzlich in Oberösterreich war.
Wo 2011 ein Orthopäde aufgrund Trauners damals komplizierter Hüftverletzung prophezeit hatte: „Als Fußballer wird der nimmer glücklich!“
Elf Jahre später würde es für Trauner - ob seiner Selbstbetrachtung - vielleicht nicht fürs „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“-Dschungelcamp reichen. Aber Europacup-Finalist und ÖFB-Teamspieler zu sein ist ja auch nicht ganz so schlecht …
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