Mordfall Piesendorf

Hunderte virtuelle Kerzen brennen für Sabrina

Eine schwarze Flagge beim Hinkelsteinbad, dem Arbeitsort des Mordopfers

(Bild: Hölzl Roland)

Die Justiz beantragt ein neuro-psychiatrisches Gutachten, um den Geisteszustand des Verdächtigen zu prüfen. Währenddessen bitten Angehörige um Spenden.

Ein Licht für dich: Solche Botschaften haben bereits Hunderte auf der virtuellen Gedenkstätte - der Homepage der Bestattung Kogler - für Sabrina L. hinterlassen. Mehr als 700 Trauerkerzen sind virtuell für die zweifache Mutter (30) angezündet worden. Angehörige und Bekannte der Getöteten bitten auch um Spenden für die zwei hinterbliebenen Töchter (6, 12), die nun von den Großeltern betreut werden. Eine Spenden-Aktion, um „zumindest eine finanzielle Unterstützung der beiden Mädels für einen Start ohne ihre Mama zu ermöglichen“, heißt es in einem Brief: „Spendenkonto Sabrina“ mit dem IBAN: AT52 3501 2000 1809 4375.

Derweil hat die Staatsanwaltschaft ein neuro-psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben. Die Sachverständige Gabriele Wörgötter soll den geistigen Zustand des mutmaßlichen Mörders prüfen. Der 41-Jährige stellte sich am 14. Mai der Polizei und gestand.