Die Vorbereitung auf den WM-Winter 2022/23 ist im Skiverband längst angelaufen. Die heimischen Kombinierer trainieren derzeit auf Mallorca, um sich für die bevorstehenden Aufgaben zu rüsten.
Treten, treten und nochmals treten heißt es diese Woche für die ÖSV-Kombinierer. Die Nationalmannschaft stieg vergangenen Montag in den Flieger nach Mallorca, um auf der Balearen-Insel am Rennrad ausgiebig Kilometer zu sammeln und Grundlagenausdauer zu trainieren. Nachdem zuhause (und teilweise sogar im hohen Norden in Finnland) von den Athleten individuell der Schnee noch bis Ende April ausgenutzt wurde, um auf Langlaufski zu trainieren, startete diese Woche die gemeinsame Sommer-Vorbereitung.
Stationiert in Palma de Mallorca, strampeln die nordischen Allrounder bis zu 200 Kilometer pro Tag, und das bei sonnigem Wetter und teilweise richtig warmen Temperaturen. Als Tempomacher und Guide dient der ehemalige Radprofi Andreas Traxl-Pintarelli, der die Insel wie seine Westentasche kennt. Die einzigartige Landschaft sowie Straßen, die geradezu prädestiniert zum Rennradlen sind, entschädigen für die Mühen, die die Athleten auf sich nehmen.
Seidl hat offene Rechnung mit Planica
Mit dabei sind auch zwei Salzburger: Juniorenweltmeister Stefan Rettenegger sowie Mario Seidl, vierfacher Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. „Die Tage am Rad sind schon recht lang, wir arbeiten derzeit im Grundlagenbereich, das Tempo ist sehr gemächlich, die Runde dafür länger. Das ist wichtig, um für die kommende WM-Saison richtig gerüstet zu sein“, berichtet Seidl.
„Ich persönlich habe mit Planica eine Rechnung offen, habe mir dort ja beim Sommer-Grand-Prix 2019 das Kreuzband gerissen. Es wäre für mich eine schöne Geschichte, dort bei der WM erfolgreich zu sein. Unser gesamtes Team zieht an einem Strang und arbeitet dafür jetzt schon hart. Mallorca bietet perfekte Bedingungen fürs Rennradeln, auch anschließend bleibt meistens noch Zeit für einen Sprung ins kühle Nass.
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