Trotz einer guten Saison wird ÖFB-Teamgoalie Heinz Lindner beim FC Basel ins zweite Glied gerückt. Der Schweizer Vizemeister hat mit Marwin Hitz aus Dortmund einen prominenten Tormann aus dem eigenen Land verpflichtet. Lindner will sein Nummer-eins-Leiberl noch nicht aufgeben, kündigte in der „BZ Basel“ an: „Ich bin mir bewusst, dass es wohl keinen normalen Zweikampf geben wird. Aber im Fußball geht es oft schnell. Plötzlich passiert was und dann spielst du doch wieder.“
Die Clubführung habe seinem Berater einen Transfer nahegelegt, erzählte Lindner. Der frühere Austria- und 30-fache Nationalteamgoalie besitzt in Basel eigentlich noch einen Vertrag bis Saisonende 2023. „Ich will den Zweikampf gerne annehmen, weil ich aufgrund meiner Leistungen dieses Duell nicht scheue. Ich spüre die Zuneigung der Fans, der Stadt und der Region und das möchte ich eigentlich nicht aufgeben.“ In 17 seiner 50 Saisonspiele hielt Lindner die „Null“.
Einser soll Schweizer sein
Der FCB führt für Lindners Degradierung auch regulatorische Notwendigkeiten an. „Wir sind intern der Überzeugung, dass wir einen Schweizer Goalie als Nummer 1 wollen. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass wir acht Spieler brauchen, die als Home Trained Players (lokal Ausgebildete, Anm.) gelten“, erklärte Philipp Kaufmann, der Kaderplaner des Clubs.
Hitz (34), der in der deutschen Bundesliga 181 Spiele für Wolfsburg, Augsburg und Dortmund absolvierte, verkörpere „eine dieser Säulen, die den FCB menschlich und fußballerisch weiterbringen“ könne.
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