Gespräch im „Club 3“

„Der Ukraine bleiben maximal fünf Monate …“

Ausland
28.05.2022 15:00

„Der Ukraine bleiben maximal fünf Monate. Dann bröckelt die Solidarität in Europa“ - diese Prognose wagt Kriegsberichterstatter Christian Wehrschütz im „Club 3“.

Seit dem Beginn der russischen Invasion am 24. Februar berichtet Christian Wehrschütz für den ORF in gewohnter Manier aus der Ukraine. Wie es der erfahrene Kriegsberichterstatter aus so vielen Krisengebieten davor getan hat.

Im aktuellen „Club 3“ von „Krone“, „Kurier“ und „profil“ gibt der Steirer Einblick in seinen Arbeitsalltag und schildert Eindrücke aus den umkämpften Gebieten.

Dabei lässt der 60-Jährige im ausführlichen Gespräch mit Kurt Seinitz („Krone“), Evelyn Peternell („Kurier“) und Franziska Tschinderle („profil“) mit einer eher tristen Prognose aufhorchen: Der Ukraine würden noch maximal fünf Monate bleiben, ehe die Solidarität in Europa zu bröckeln beginnt. „Wenn es keinerlei Friedensperspektive gibt, wird irgendwann die Bereitschaft geringer werden, einen Krieg mitzufinanzieren“, lautet die nüchterne Analyse von Wehrschütz.

Kurt Seinitz (Kronen Zeitung) und Christian Wehrschütz (Bild: Kurier)
Kurt Seinitz (Kronen Zeitung) und Christian Wehrschütz

Mögliche Szenarien und Vergleiche mit dem Balkan
Darüber hinaus erklärt Wehrschütz eine aus seiner Sicht geänderte Strategie Russlands, welche Rolle die Europäische Union einnehmen kann und warum sich die Auseinandersetzung in der Ukraine zu einem Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland ausweiten kann. Außerdem zieht er einen Vergleich zu den Kriegen am Balkan in den 1990er-Jahren.

Diese und viele andere spannende Einblicke gibt Christian Wehrschütz im „Club 3“ - am Samstag ab 20.15 Uhr und am Sonntag ab 10.50 Uhr auf krone.tv. Am Sonntag widmet auch die „Krone bunt“ Wehrschütz ein Porträt, sie begleitete ihn bei seiner Arbeit in der Ukraine.

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