Der Autobatteriehersteller Banner ist in den USA und Asien stark präsent. Trotz E-Mobilität-Trend bleibt die Nachfrage groß.
Die Banner Gruppe mit der Zentrale in Leonding erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 286 Millionen Euro – ein Plus von sechs Prozent. „Ausschlaggebend ist die starke Nachfrage unserer Qualitätsprodukte im nordamerikanischen und asiatischen Raum“, erklärt Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer.
Exportstärke und Russlandstopp
Mit einem zweistelligen Wachstum auf der iberischen Halbinsel und im fernen Osten unterstreicht Banner seine Exportstärke. Anhaltende Herausforderungen in der Türkei führten zu einer Reduktion der Aktivitäten, in Russland wurden diese gänzlich gestoppt. In Portugal dagegen verdoppelte sich der Umsatz durch eine neue Vertriebsstruktur.
Um weiter zu wachsen, wollen wir Kooperationen vertiefen und uns neue Chancen in Europa, Übersee und Asien eröffnen.
Andreas Bawart, kaufmännischer Geschäftsführer Banner
Obwohl die gesamte Automobilindustrie durch globale Veränderungen gebeutelt ist, gab es eine Steigerung auf 4,2 Millionen verkaufte Einheiten. Der Entwicklung in Richtung E-Autos blickt Bawart gelassen entgegen. „Wir sehen im Bereich der Blei-Säure-Batterien weiterhin gute Wachstumsmöglichkeiten.“ Derzeit machen Verbrennungsmotoren noch immer einen beträchtlichen Anteil am Gesamtmarkt aus. Der Nachrüstmarkt bleibt lange erhalten.
100 Prozent Recycling
Besonders bei Bordnetzbatterien sprechen niedrigere Kosten, die gesicherte Rohstoffversorgung innerhalb Europas und die Recyclingquote von 100% klar für die Blei-Säure-Batterien, die auch in Motorbooten, Staplern und in Notstromanlagen für Krankenhäuser oder Tunnel zum Einsatz kommen.
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