Peter Zulj wurde nach seinem Sturm-Abschied bei keinem Verein richtig glücklich. Der Leihvertrag mit Ungarns Erstligisten Fehervar ist zu Ende, eine Rückkehr nach Istanbul im Sommer aber unwahrscheinlich. Dabei hat der Mittelfeldspieler bei Basaksehir noch bis 2024 Vertrag.
Etwa 2,5 Millionen Euro Ablöse spülte Peter Zulj einst in die Sturm-Kassen - damit ist der Mittelfeldspieler bei den schwarz-weißen Rekordabgängen die Nummer fünf. Doch der Spielmacher wurde nach seiner starken Sturm-Ära nirgendwo mehr vollends glücklich. Weder bei Anderlecht noch bei Basaksehir, wo er noch bis 2024 Vertrag hat. Aber Zulj wird wohl nicht mehr den Dress des Istanbuler Klubs überstreifen. Im Jänner „flüchtete“ er per Leihe nach Ungarn.
„Für mich der richtige Schritt. Ich hab in der Zeit davor ja kaum gespielt, bei Fehervar bin ich im Frühjahr endlich auf meine Einsätze gekommen. Ich habe 21 Spiele bestritten, drei Tore erzielt, dazu ein Assist. Ich bin zufrieden“, meint der 28-Jährige.
„Positiv überrascht“
Der Ex-Klub vom Imre Szabics würde auch in der neuen Saison gerne mit Zulj planen. „Ich bin in Gesprächen mit den Verantwortlichen.“ Aber: Auch andere Vereine haben die Fühler nach dem Edeltechniker ausgestreckt. „Ich warte einmal ab, was sich in den nächsten Tagen ergibt. Von der Stärke der ungarischen Liga war ich jedenfalls positiv überrascht. Dazu ist auch die Infrastruktur bei Fehervar mit neuem Stadion und sechs Trainingsplätzen top“, sagt der Ex-Teamspieler, der zurzeit den Urlaub in Pula genießt.
Fix für Zulj nur: „Ein Comeback in Österreich ist für mich noch kein Thema.“ Die Türkei-Gage könnte hierzulande bis auf Salzburg auch kein Klub stemmen.
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