Lokalmatador Charles Leclerc hat sich die Poleposition für den Großen Preis von Monaco gesichert! Im dritten Durchgang des Qualifyings am Samstag markierte der Monegasse in 1:11,376 Minuten die schnellste Runde. Auf die weiteren Plätze kamen dahinter sein Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz sowie Sergio Perez und Max Verstappen auf Red Bull. Für Leclerc war es die 14. Poleposition in seiner Karriere - er hat damit nun genau so viele wie der Niederländer Verstappen.
„Ich bin so unglaublich glücklich. Ich wusste, dass das Auto das Tempo hatte. Ich wusste einfach, ich muss den Job machen“, sagte Leclerc, der am Schluss 0,225 Sekunden vor dem Spanier Sainz lag. „Wir sind in einer tollen Position. Wir werden tun, was wir können“, meinte der Zweitplatzierte, der Ferrari die Kontrolle über die erste Startreihe sicherte.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton schaffte es im Mercedes nur auf den achten Rang, Teamkollege George Russell war Sechster. Fernando Alonso landete als Siebenter im Alpine-Rennwagen wie auch Sebastian Vettel im Aston Martin als Neunter ebenfalls in den Top-Ten.
In der WM-Wertung liegt Titelverteidiger Verstappen nur sechs Punkte vor Leclerc in Führung. Der Ferrari-Pilot war bisher der bessere der beiden im Qualifying, konnte er doch schon vier Mal von Startplatz 1 loslegen, Verstappen dagegen nur ein Mal. Auf dem engen Stadtkurs in Monaco ist die Pole ein großer Vorteil, denn Überholmöglichkeiten gibt es auf der kürzesten Rennstrecke im aktuellen Formel-1-Kalender praktisch keine.
Das Ergebnis:
Leclerc holte sich die Poleposition in seiner Heimat zum zweiten Mal in Folge. Im Vorjahr hatte er den Platz ganz vorne in der Startaufstellung aber nicht nutzen können. Ein Getriebeschaden, herrührend von einem Unfall tags zuvor im Qualifying, zwang ihn schon vor Beginn des Rennens zur Aufgabe. Der Ferrari-Mann hat bis jetzt in vier Versuchen keinen einzigen Punkt bei seinem Heimrennen in die Bücher gebracht. Er wird versuchen, das als erster Monegasse seit Louis Chiron 1950 (Platz drei) zu tun. Vereinzelte Gewitter sind in der Region angesagt.
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