Nachdem der kanadische Topfavorit auf den Götzis-Gesamtsieg im Zehnkampf, Damian Warner, zum Auftakt über die 100 Meter mit einer Zeit von 10,14 Sekunden bereits nur zwei Hundertstel über seinem eigenen Weltrekord (in einem Zehnkampf) geblieben war, sorgte der 22-jährige Schweizer Simon Ehammer im Weitsprung für eine unglaubliche Sternstunde. Erste Gratulantin: seine Freundin Tatjana Meklau, eine österreichische Hammerwerferin und Skicrosserin.
Ehammer hatte bereits am 7. Mai beim Mehrkampf in Ratingen mit einem Satz auf 8,30 Meter einen neuen Weltrekord-Sprung im Rahmen eines Zehnkampfs in die Grube gesetzt. In Götzis setzte der 22-Jährige aber nochmals eindrucksvoll eins drauf.
Bereits in seinem ersten, von erlaubten 0,2 Meter pro Sekunde Rückenwind unterstützten, Versuch segelte Ehammer auf die phänomenale Weite von 8,45 Meter. Als die weiße Fahne hochging und der Sprung von den Kampfrichtern für gültig befunden wurde, gab es für den Eidgenossen kein Halten mehr.
Eine der ersten Gratulantinnen war seine Freundin, die österreichische Hammerwerferin und ÖSV-Skicrosserin Tatjana Meklau.
Weite hätte für Olympia-Gold gereicht
Wie stark Ehammers Leistung war, zeigt auch ein Blick zu den Spezialisten. Mit den 8,45 Metern von Götzis führt der Schweizer nun nicht nur die Jahresweltbestenliste an, damit hätte er auch bei den Olympischen Spielen in Tokio im vergangenen Sommer Gold geholt.
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