Sie ist vieles, aber sicher keine Landwirtin.“ Peter Höller ist sich weiterhin sicher, dass es beim Verkauf seiner 2,5 Hektar großen Fläche nicht mit rechten Dingen zu ging. Wie berichtet, veräußerte der Piesendorfer Bauer in einer finanziellen Notlage die Grünfläche neben seinem Hof über einen Notar. Dessen Lebensgefährtin ist mittlerweile Besitzerin der Wiese. Sie ist keine Bäuerin – obwohl das gesetzlich verpflichtend wäre. Die Behörden sahen darin allerdings kein Problem.
Und: Die Betroffene ist offenbar in weitere zweifelhafte Grundstücksverkäufe verwickelt. Über eine GmbH gehört ihr auch ein Bauernhaus nahe des Schlosses Mittersill und eine Alm in der Region. Auch diese Vorgänge segneten die Behörden ab. „Ein Irrsinn“, sagt SPÖ-Landtagsabgeordnete Karin Dollinger. Die mangelhafte Prüfung und Kontrolle von Grundstücksgeschäften kritisierte bereits der Landesrechnungshof in seinem Bericht zu den Grundverkehrskommissionen im Pinzgau.
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