Mehr als nur anständig schlug sich Österreichs einzige Siebenkämpferin beim Hypo Mehrkampf-Meeting in Götzis Lokalmatadorin Chiara Schuler. Nach Tag eins liegt die 20-Jährige bei ihrem Mösle-Debüt sogar noch besser als bei ihrem erst vor kurzem aufgestellten Vorarlberger Landesrekord.
Vor dem Auftakt über die 100 Meter Hürden war Schuler sehr angespannt. „So nervös war ich noch nie“, gestand die 20-Jährige. Der Lauf gelang ihr aber gut, mit einer Zeit von 14,20 Sekunden war sie um 0,23 Sekunden schneller als in Grosetto, womit sie gleich 32 Zähler mehr als bei ihrem Rekord-Wettkampf auf das Konto buchen durfte. „Letzte Woche hatte ich muskuläre Probleme im Oberschenkel. Deshalb bin ich eher zurückhaltend gelaufen“, verriet „Kiki“, die von den Fans gepusht, aber zu einer wirklich starken Zeit lief.
Im anschließenden Hochsprung lieferte Schuler nach Plan ab. Nachdem sie - wie in Grosetto - die 1,65 Meter überspringen konnte, scheiterte sie dreimal an ihrer neuen persönlichen Rekordhöhe von 1,68 Meter.
Im Kugelstoßen landete ihr erster Versuch bei 13,41 Meter, womit sie nur zwei Zentimeter - oder einen Punkt - hinter ihrer Grosetto-Marke zurückblieb. Und auch über die abschließenden 200 Meter blieb Schuler in 25,25 Sekunden nur vier Hundertstel über ihrer Bestleistung. Damit hält Kiki zur Halbzeit bei 3364 Punkten und hat aktuell 27 Zähler mehr am Konto als bei ihrem Rekordwettkampf in Italien.
Zufriedener Coach
„Es freut mich sehr, dass Chiara ihre Topleistung von Grosetto so bestätigen kann“, sagte Schuler-Coach Sven Benning. „Es scheint, als ob sie ihre Nervosität gut im Griff hat.“ Am Sonntag geht es mit dem Weitsprung (11.45), Schulers Paradedisziplin Speerwurf (ab 13.30) und dem abschließenden 800 Meter Lauf (ab 16.20) weiter.
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