Der E-Bike-Hersteller Optibike aus den USA hat mit dem R22 Everest ein neues Abenteuer-E-Bike enthüllt, das mit seinem 3260-Wattstunden-Doppelakku unter günstigen Bedingungen eine Reichweite von fast 500 Kilometern erzielen soll. Billig ist es nicht: Das hierzulande nur als Import erhältliche E-Mountainbike kostet umgerechnet 17.000 Euro.
Damit ist das Optibike R22 Everest wohl eines der teuersten E-Bikes überhaupt. Der Hersteller gelobt aber auch, modernste Technik zu verbauen: Vor allem der Stromlieferant soll neue Maßstäbe setzen.
E-Biker kann zwischen zwei Akkus umschalten
Der im Unterrohr verbaute und etwas hervorstehende Doppelakku bietet eine Kapazität von satten 3260 Wattstunden (Wh) - rund sechsmal mehr als bei den meisten anderen E-Bikes. Er setzt sich aus zwei 1630-Wh-Akkus zusammen, zwischen denen der E-Biker umschalten kann.
Fast 500 Kilometer unter idealen Bedingungen
Laut Hersteller sind unter günstigen Bedingungen - mit einem knapp über 70 Kilogramm schweren Fahrer im Sattel, der bei geringer Tretunterstützung mit rund 24 Kilometern pro Stunde unterwegs ist - beeindruckende Reichweitenwerte von bis zu 489 Kilometern möglich.
Das R22 Everest kann aber auch schneller fahren: Es erreicht Tempo 45, kommt dann aber nur noch 160 Kilometer weit. Mit dieser Geschwindigkeit gilt es hierzulande als anmelde- und führerscheinpflichtiges „S-Pedelec“ und ist rechtlich einem Moped gleichgestellt.
1700-Watt-Motor, 42 Kilo Gesamtgewicht
Angetrieben wird das R22 Everest von einem 1700-Watt-Mittelmotor, dem eine 14-Gang-Nabenschaltung zur Seite steht. Der Motor soll bis zu 190 Newtonmeter Drehmoment liefern, berichtet das IT-Portal Golem.de.
Die übrige Ausstattung umfasst eine Federung vorne und hinten, 27,5-Zoll-Räder und einen mit dem dicken Akku durchaus ein wenig an eine Motocross-Maschine erinnernden Karbonrahmen. Das Gewicht beträgt 42 Kilo - 16 Kilo wiegt allein der Doppelakku. Verkauft wird das hierzulande nur als Import erhältliche R22 Everest um umgerechnet 17.000 Euro.
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