„Sanftes Wachküssen“

Dort ruhen, wo auch einst Maria Theresia schlief

Niederösterreich
30.05.2022 06:05

Einst soll Kaiserin Maria Theresia auf dem Weg von und nach Prag hier ihr müdes Haupt gebettet haben - jetzt lädt diese Suite zu Schloss Drosendorf zu besonderer Nachtruhe ein. Jetzt residiert ein entfernter Verwandter vom Schlossherrn der Rosenburg, Markus Hoyos, in Drosendorf im Bezirk Horn.

Der alte Holzboden knirscht geheimnisvoll, und auch die alten Truhen und all das wertvolle Mobiliar aus barocker und noch früherer Zeit knarren so, als lebte noch der Geist der Ahnen im Nussholz. „Bei uns ist alles beseelt von der Geschichte. Vom ungewöhnlichen Bildnis der schwangeren Madonna in der Schlosskapelle bis eben zur Maria Theresia Suite“, lächelt der neue Schlossherr Baudouin de Troostembergh.

Entfernter Verwandter
Erst seit wenigen Monaten residiert der belgische Familienvater in Drosendorf im Bezirk Horn. Nach Österreich geholt hat ihn Markus Hoyos, bekannt als Schlossherr der Rosenburg. In Baudouin hat der Besitzer des Baujuwels im Thayatal einen treuen Hüter und Pächter des so besonderen Schlosses gefunden - und auch einen entfernten Verwandten. Denn die beiden Adelssprösse verbinden mindestens urmütterlicherseits Blutsbande aus vergangenen Jahrhunderten.

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Wir wollen das historische Schloss jetzt sehr sanft wachküssen. Was früher nur gekrönten Häuptern vorbehalten war, können jetzt auch andere Gäste tun: Für eine Nacht wie ein echter König schlafen!

Baudouin de Troostembergh, Schlossherr zu Drosendorf

(Bild: Imre Antal)

Moderate Preise für Nacht in Schloss
De Troostembergh setzt nun alles daran, den historischen Reiz der in ihren Grundfesten bereits seit dem 11. Jahrhundert bestehenden Wehranlage zu bewahren. „Ich küsse sie sanft wach und setze nicht auf Fünf-Sterne-Luxus, sondern auf sanften Charme. Mein Herz schlägt den zukünftigen Gästen freudig entgegen“, versichert er. Durch moderate Preise entsprechend leistbar ist die Nacht in den alten Gemäuern und reizvoll das Verweilen. Jedenfalls hegt der umgängliche Belgier viele Pläne der besonderen Art. Schon unter Dach und Giebel ist eine Kooperation mit der TU Wien, die hier mittlerweile eine „Landuniversität“ etabliert hat und ihren Studenten somit ein ganz besonderes Seminar-Flair bietet.

(Bild: Imre Antal)
(Bild: zVg)

Spitzenmusiker geben ein Eröffnungskonzert
Am Donnerstag, 2. Juni, werden die heimischen Spitzenmusiker Alex Miksch, Karl Stirner und Walther Soyka mit einem Eröffnungskonzert ab 20.30 Uhr – es gibt noch Karten – im Innenhof für eine besondere Atmosphäre sorgen. Geheimnisvoll klingende Instrumente inklusive.

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