Aus der Westliga wollte kein einziger Klub einen Stock höher. Aus der Regionalliga Mitte steht der Aufsteiger mit Sturm II indes fest, auch im Osten ist alles klar: Mit der Vienna kehrt Österreichs ältester Fußballklub (1894 gegründet) in die 2. Liga zurück. Die große Meisterparty stieg Freitag vor 7260 (!) Fans auf der Hohen Warte im Derby (2:2) gegen den Sportclub.
Als Ersatztormann auch im letzten Spiel auf der Bank
Mittendrin: Fabio Jäger. Der 19-jährige Salzburger saß heuer als Ersatz-Tormann hinter Ex-Bundesliga-Goalie Andreas Lukse und Kazan Oktay zumeist auf der Bank, durfte einmal im Cup über 90 Minuten ran.
„Ob er bleibt, ist noch nicht sicher. In dem Alter ist wichtig, dass er richtig viel spielt. Das wird in der 2. Liga aber kaum möglich sein“, meinte sein Vater, Gerhard Fellner. Der Salzburger Ex-Bundesliga-Kicker war selbst Spieler, Co-Trainer und Trainer bei der Vienna. „Fabio ist in Salzburg geboren, wir haben damals in Anthering gewohnt. Richtig zum Kicken angefangen hat er dann aber bei der Vienna und Admira“, erzählte Fellner, der die harten Zeiten des Traditionsklubs in den letzten Jahren nach Zwangsabstieg und Insolvenz mitverfolgte.
„Wirklich gute Arbeit in den letzten Jahren“
„Jetzt machen sie eine wirklich gute Arbeit, haben das Trainingszentrum umgebaut und die Hohe Warte generalsaniert.“ Er selbst hatte im Frühjahr Zeit, ein paar Partien mitzuverfolgen, nachdem sein Engagement als „Co“ von Peter Stöger bei Ferencváros Budapest Ende Dezember vorzeitig zu Ende gegangen war. Gibt er dem Sohn Tipps bei der Karriere? „Da mische ich mich nicht ein. Der Fokus lag auf der Ausbildung. Er hat die Matura gemacht. Das ist wichtiger als ein Profi um 2000 € Brutto im Monat in Österreich.“
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