Rollstuhl als Tarnung

Skandal im Louvre: Mann warf Torte auf Mona Lisa

Ausland
29.05.2022 22:02

Leonardo da Vincis Mona Lisa war Ziel eines Vandalenakts im Pariser Louvre! Einem Besucher gelang es beinahe, das berühmteste Meisterwerk der Malereigeschichte mit einer Torte zu beschmieren. Die Glasvitrine verhinderte jedoch, dass die Leinwand beschädigt wurde. Das Sicherheitspersonal und die Polizei konnten den Täter, der sich mit Rollstuhl, Perücke und Frauenkleid getarnt hatte, sofort stoppen.

Die Tat wurde von zahlreichen Besuchern, die sich zu diesem Zeitpunkt in den Hallen des Pariser Museums drängten, beobachtet. Bilder und Videos von der Tat kursieren seither in den sozialen Netzwerken (siehe unten).

Mann verstreute Rosen am Boden
Laut Auskunft der Polizei war die Tat offenbar demonstrativer Natur und hatte nicht das Ziel, das Kunstwerk zu beschädigen. Der offensichtlich verwirrte Mann verstreute laut der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ auch einige Rosen auf dem Boden des Raumes, bevor er abgeführt wurde.

Schon mehrere „Angriffe“ auf Mona Lisa
Gerade wegen seiner Berühmtheit und der Tatsache, dass es ein allseits bekanntes Symbol ist, wurde Leonardos Meisterwerk bereits mehrfach angegriffen. 2009 bewarf ein Besucher das Gemälde mit einer Teetasse, die an der Glasvitrine zerschellte. Bei zwei Gelegenheiten in den 1950er-Jahren wurde die Mona Lisa von zwei Angreifern, die Säure und einen Stein auf das Gemälde warfen, leicht beschädigt.

Die aufsehenerregendste Episode geht jedoch auf das Jahr 1911 zurück, als es einem italienischen Einwanderer in Frankreich, Vincenzo Peruggia, gelang, das Gemälde zu stehlen, indem er es unter seiner Jacke versteckte und nach Italien zurückbrachte. Peruggia wurde verhaftet, als er versuchte, die Mona Lisa an einen Antiquitätenhändler in Florenz weiterzuverkaufen.

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