Seit Prohaska & Krankl

David Alaba: Österreichs erster Fußball-Weltstar

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Drei Trophäen! Gratulation, der Plan ging auf. Vor einem Jahr verkündete David Alaba den Wechsel von Bayern zu Real, eine emotionale Angelegenheit. In München spielte sich der Wiener vom Nachwuchs in die Stammformation, holte mit den Bayern in elf Jahren 27 (!) Titel. Ein Führungsspieler mit Kultstatus, Publikumsliebling und glücklich in Deutschland - dennoch verließ Alaba seine gewohnte Spielwiese, um das Abenteuer in Madrid zu wagen.

Die Folge? Harsche Kritik von den Bayern-Fans, viele Experten prophezeiten dem Verteidiger schwierige Zeiten beim „Weißen Ballett“. Doch David, der in unserem Nationalteam nicht immer den allerbesten Eindruck hinterließ, überzeugte in Madrid binnen weniger Wochen sämtliche Skeptiker.

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Der Wechsel zu den Königlichen steigerte seinen persönlichen Marktwert immens: Weltweit kaufen Kinder Davids Real-Trikots mit der Nummer 4, alleine auf Instagram gratulierten ihm über 700.000 Fans zum nächsten Coup, Sport-Bibeln wie die „L’Équipe“, „La Gazzetta dello Sport“ oder die „Marca“ loben ihn.

Alaba ist Österreichs erster Fußball-Weltstar seit Herbert Prohaska und Hans Krankl, doch mit seinen Erfolgen stellt David die einstigen 70er- und 80er-Jahr-Ikonen längst in den Schatten. Nur eines könnte den 92-fachen Internationalen wurmen. Dass Alaba im Gegensatz zu Prohaska und Krankl noch nie das Flair einer WM-Endrunde erleben durfte. Da könnte für ihn als bald 30-Jährigen die Qualifikation für Kanada, Mexiko und USA 2026 die letzte Chance sein …