Teamchef legt los

Rangnick: Zum Start gleich ein „Vollgas-Training“

Fußball International
30.05.2022 19:11

Der neue Teamchef legt los. Bei den ersten 90 Minuten unter Ralf Rangnick war gleich zu sehen, worauf der Deutsche Wert legt: Pressing und hohes Tempo. Der Tenor der 300 anwesenden Fans: „Er soll es besser machen als der andere.“ Sasa Kaljdzic und Christoph Baumgartner nahmen in einem ersten Interview bereits Stellung (siehe Video).

Laute Volksmusik dröhnte aus den Lautsprechern, die Kids johlten auf, als Marko Arnautovic aufs Feld kam, applaudierten brav, als ein Teamspieler nach dem anderen das Feld des Fußballplatzes in Bad Tatzmannsdorf betrat - so ging gestern um 10.45 Uhr das erste Training von Österreichs Nationalmannschaft untet dem neuen Teamchef Ralf Rangnick los.

Das erste und einzige öffentliche in dieser Woche, knapp 300 Fans nutzten die Gelegenheit, die Stars und Rangnick live zu sehen. Der stand zu Beginn gemeinsam mit seinen drei Co-Trainer Lars Kornetka, Peter Perchtold und Onur Cinel in der Mitte des Platzes, beobachtete von dort aus das Aufwärmen, das wie immer Sportwissenschafter Gerhard Zallinger abhielt.

Hier die besten Bilder vom ersten Training unter Ralf Rangnick:

Lazaro links hinten
Danach ging es relativ schnell ans Eingemachte. Zuerst Spielformen in kleineren Gruppen mit höchstem Tempo, danach ein erstes Trainingsspiel elf gegen elf - wobei der Platz zuerst um ein Drittel kleiner gemacht worden war, dann etwas vergrößert wurde. Rangnick, der alles mit verschränkten Armen mehr als Beobachter verfolgte, wollte Pressing auf engstem Raum sehen, interessant bei der Aufstellung, dass er Valentino Lazaro die Rolle des Linksverteidigers gab - ein Fingerzeig?

Zum Start jedenfalls gleich ein „Vollgas-Training“, man konnte sofort erkennen, worauf Rangnick Wert legt - Pressing, Pressing, Pressing.

Den Kids hatte es gefallen, man sieht ja auch nicht alle Tage Arnautovic und Co. an der Arbeit. Wobei der Namen des neuen Teamchefs noch nicht bei allen geläufig ist, „er soll es besser machen als der andere“, meinte einer der Youngsters, der wie viele am meisten bedauerte, dass David Alaba noch nicht dabei war. Der darf sich aber nach den Feiern mit Real Madrid noch etwas ausruhen.

Ab heute „Türen zu“
Nach einer kernigen 90-Minuten-Einheit wurden noch eifrig Pluspunkte gesammelt, Trainerteam und Spieler gaben eifrig Autogramme, ließen damit die Herzen der Kinder höher schlagen.

Ab heute wird hinter verschlossenen Türen gearbeitet, an der Intensität wird sich nichts ändern, es wird weiter „Vollgas“ geben.

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(Bild: KMM)



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