Magenta-Chef Andreas Bierwirth sieht keinen Bedarf mehr für die Breitbandförderung durch die öffentliche Hand. Im derzeitigen Marktumfeld gebe es ausreichend private Investitionen.
„Ich glaube, dass die Förderung nicht mehr notwendig ist. Sie war notwendig, weil Glasfaser lange Zeit in Österreich gar nicht ausgebaut wurde“, sagte Bierwirth der „Kleinen Zeitung“. Momentan gebe es „aber eine Goldgräberstimmung“. Der geringe Zinssatz habe dazu geführt, dass „die sehr werthaltigen Länder mit Glasfaser ausgebaut wurden“.
„Jetzt ist Österreich an der Reihe und private Investoren legen hier Geld an“, sagte der Magenta-Chef. Die Österreich-Tochter der Deutschen Telekom will hierzulande bis 2025 eine Milliarde Euro zusätzlich in den Breitbandausbau investieren. „Das sind noch einmal eine Million Haushalte“, so Bierwirth. Das im Jahr 2018 von T-Mobile Austria zugekaufte UPC-Netz hat 1,5 Millionen Haushalte. Im Jahr 2019 erfolgte die Umbenennung von T-Mobile Austria und UPC Austria in Magenta.
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