Didi Tunkel war beim Finale der Champions League vor Ort und über die Zustände schockiert. „Ich bin froh, dass es keine Toten gab.“ Er sagt: „Man wurde fast zerdrückt.“
„Das, was da am Samstag vor dem Stadion abging, hab ich noch nie erlebt. Wir können alle froh sein, dass es unter den Fans keine Toten oder Schwerstverletzte gab.“ Für Didi Tunkel war es das 20. Champions-League-Finale, das Burgenlands Tourismusdirektor live gesehen hat. Eines, das er so schnell nicht vergessen wird. Nicht aufgrund des Ausgangs - die Szenen, die vor dem Anpfiff im Stade de France geherrscht haben, bereiten Tunkel noch immer Gänsehaut.
Heillos überfordert“
Recht nahe am Stadion war der erste Karten-Checkpoint. Der erste schwere Fehler des Ganzen. Es war viel zu nah am Stadion, und es war uns schon um 19:00 nicht möglich, diesen zu passieren. Tausende Menschen drückten von hinten an. Polizei und die paar Stewards waren heillos überfordert.Vor allem auch deswegen, weil es das erste Mal digitale Tickets (am Handy) gab, wo ein zusätzlicher Security-Schritt notwendig war. Außerdem gab es nur zwei Zugänge zum Stadion, zumindest auf der Westseite, die zu regelrechten Nadelöhren wurden. Man wurde fast zerdrückt. Andere Zugänge waren geschlossen oder nur für VIPs zugänglich." Eine Katastrophe!
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