Natalie Woods Tod:

Robert Wagner nach 41 Jahren nicht mehr verdächtig

Adabei
30.05.2022 17:00

Seit über 40 Jahren versuchen die Behörden bereits herauszufinden, ob hinter Natalie Woods Tod durch Ertrinken ein Unfall oder Fremdverschulden steckt. Jetzt gab die Polizei von Los Angeles bekannt, dass sie eine Person offiziell als Täter eines möglichen Verbrechens ausgeschlossen haben: Witwer Robert Wagner.

Der „Hart aber herzlich“-Star war am Thanksgiving-Wochenende mit seinem Schauspiel-Freund Christopher Walken und Ehefrau Natalie auf ihrer Jacht unterwegs gewesen. Jahre später meldeten sich Zeugen, die gesehen haben wollen, dass Woods sich vor ihrem Verschwinden nachts laut mit Wagner an Deck gestritten hatte. Am nächsten Morgen wurde ihre Leiche im Wasser gefunden.

Ursprünglich wurde der Tod der 43-Jährigen als Unfall deklariert. Doch nach neuen Erkenntnissen wurde die Todesursache 2012 in „Ertrinken mit anderen unbekannten Umständen“ geändert.

Natalie Wood und Robert Wagner 1978 an Bord der „Splendour“ in Marina del Rey (Bild: mptv / picturedesk.com)
Natalie Wood und Robert Wagner 1978 an Bord der „Splendour“ in Marina del Rey

Schwester Lana zweifelt an Wagner
Natalie Woods Schwester Lana beschuldigte Wagner 2021 in einem Interview mit der „New York Post“, dass sie ihren Ex-Schwanger im Verdacht habe, schuld am Tod ihrer Schwester zu sein: „Ich glaube nicht, dass er ihren Tod geplant hatte. Aber das heißt nicht, dass ich nicht denke, er war es. Natürlich war er es.“

Wagner (92) hatte in den letzten vier Jahrzehnten jede Schuld von sich gewiesen. Er und Walken blieben bei ihren ursprünglichen Aussagen, dass die alkoholisierte Natalie im Nachthemd das Beiboot genommen und damit zu anderen geankerten Jachten zum „Party Hopping“ fahren wollte. Das ehemalige „Bond“-Girl Lana Woods findet das bis heute lächerlich: „So etwas hätte Natalie niemals gemacht, das war völlig gegen ihre Natur. Sie hätten gleich behaupten sollen, sie habe versucht, zu einem anderen Planeten zu fliegen.“

Der Fall bleibt offiziell offen, falls laut Polizeisprecher Hugo Reynaga doch noch neue Beweise oder Zeugen ans Licht kommen sollten: „Doch bis das geschieht, haben wir alle Spuren verfolgt und konnten keinerlei Anhaltspunkte zu einem Fremdverschulden am Tod finden.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt