Vertriebene aus der Ukraine müssen ab Juni für Stellplätze im Wiener Stadtgebiet bezahlen. Die Freifahrt in Öffis wurde verlängert.
Um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist es zuletzt ruhiger geworden. Zwar lassen sich immer noch einige Hundert pro Tag im Ankunftszentrum der Stadt neu registrieren, doch der große Andrang ist vorbei.
Knapp 21.000 Vertriebene – ein Drittel davon Kinder und Jugendliche – haben sich seit Beginn der Kampfhandlungen in Wien hauptgemeldet, heißt es aus dem Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Bisher konnten diese Menschen kostenlos die Öffis und den öffentlichen Parkraum nützen (Letzteres sorgte mitunter auch für Aufregung).
Mit 1. Juni ist es damit zumindest beim Parken vorbei. Ukrainer zahlen nun auch Gebühren. Fast 1000 Pkw-Besitzer mit ukrainischen Kennzeichen haben laut Magistrat ein Parkpickerl beantragt.
Öffi-Benutzung noch bis Ende Juni kostenlos
Die Benützung von U-Bahn & Co. bleibt noch bis Ende Juni kostenlos, heißt es aus dem Hacker-Büro. Ursprünglich hätte auch das Ende Mai auslaufen sollen. Für eine Regelung nach Juni wird eine bundesweite Lösung angestrebt.
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