Luxushotel-Bauarbeiten am Straubingerplatz in Bad Gastein seien eine wichtige Initialzündung für das Gasteiner Ortszentrum, sagt Bürgermeister Gerhard Steinbauer. Unmut über den Hotel-Bau käme nur von Einzelnen.
Die Baustelle für das Luxushotel am Straubingerplatz ist voll im Zeitplan. Bis Ende August soll der Hotel-Turm hinter dem Badeschloss stehen. Über 30 Meter hoch wird er in den Himmel von Bad Gastein ragen. Schon bald nach dem Turmbau werden die Kräne verschwinden. Das freut Projektbetreiber und Bürgermeister.
„Eine Baustelle ist immer problematisch“
Unmittelbare Nachbarn sind weniger erfreut – die „Krone“ berichtete. Bürgermeister Gerhard Steinbauer (ÖVP) kann die Kritik „von Einzelnen“ nicht nachvollziehen: „Eine Baustelle ist immer problematisch“, sagt Steinbauer. Auch und vor allem am engen Straubingerplatz. „Wir haben die Passage abgrenzen müssen, zur Sicherheit der Passanten.“
Für die Nachbarn, deren Haus unmittelbar an das Hotel Straubinger grenzt, ärgerlich. Sie stören die fehlende Zufahrt und auch die eigenmächtig vorgenommenen Arbeiten an ihrem Haus. Für einen Eigentümer, der seit 40 Jahren mehrere Wochen im Jahr in seiner Wohnung am Platz verbringt, ein driftiger Grund während der Bauzeit nicht mehr nach Gastein zu kommen.
Straubingerplatz wird „einer der besten Plätze“
Bis jetzt habe sich noch kaum jemand persönlich bei ihm über die Bauarbeiten beschwert, so Bürgermeister Steinbauer und ergänzt: „Spätestens in einem Jahr ist die Baustelle zu Ende. Dann haben die Eigentümer einen Zweitwohnsitz an einem der besten Plätze in ganz Salzburg.“
Geht es nach Gerhard Steinbauer, dann war der Straubingerplatz die Initialzündung für Gastein: Investoren hätten auf den Baustart des Luxushotels gewartet und davon ihre Projekte abhängig gemacht. Aber auch die gehen notgedrungen nur mit neuen Baustellen einher.
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