Vom legendären Ritter über Smǿrrebrǿd zum Drink mit Stil und einer Gott-sei-Dank-nicht-Schließung: Graz lässt keinen hungrig.
Der Johanneshof in Graz-Andritz: Da hätte wohl nicht nur Vizekanzler Werner Kogler Tränen verdrückt, wenn das beliebte Traditionshaus – das dem Vernehmen nach zu seinen Favoriten gehört – geschlossen hätte. „Wir haben das Gerücht auch gehört, es macht offenbar gerade die Runde“, sagt die Chefin, die gleich darauf Entwarnung gibt und die große Stammgastschar damit glücklich macht. „Da handelt es sich um eine Verwechslung. Wie viele andere Restaurants haben auch wir immer wieder Sorgen wegen des Mitarbeitermangels. Aber zugesperrt wird nicht.“
Brühl-Haus völlig anders
Dafür wird aufgesperrt. Und zwar einige echte Kaliber: Judith und Gerald Schwarz von der Gastrodynastie haben schon wieder etwas in der Pipeline, das für Furore sorgen wird. „Wir machen Ende Juli ja unseren 1600-Quadratmeter-Concept-Store im ehemaligen Brühl-Haus in der Schmiedgasse auf“, erklärt Edel-Wirtin Judith. Da werden nebst genialer Einrichtung Bücher und eine einzigartige ,Erlebniswelt’ verkauft. Und geschmaust. „Wir haben das neue ,Amouro’ dabei; konzeptioniert als Aperitiv-Bar mit köstlichen Häppchen.“
Kommt ein neuer Burgerladen?
Der Grossauer-Clan will mit dem geplanten „Goldkost“ seinen Standort um „El Pescador“ und „El Gaucho“ zum kulinarischen Dreier machen.
Mysteriös in den Mantel des Schweigen hüllt sich das Team um Florian Weitzer. Im Ex-Schediwy, so trommelt es im Busch, soll ein Burgerladen aufschlagen. Näheres folgt.
Ritter erlebt Wiedergeburt
Bereits volle Fahrt aufgenommen hat Philipp Pronegg – man kennt ihn aus vielen Jahren im „Freiblick“ – im legendären Café Ritter. Der Gastro-Profi lockt seit Mitte Mai mit Fleischlaberln, Schinkenfleckerln und vor allem seinem Frühstücksangebot. Zum Ritter gehörte früher, viele Leser erinnern sich, ob des Ambientes und Essens das „g’steckt voll“-Attribut. Mit (wiederbelebter) Ritter-Atmosphäre und Speisekarte will Pronegg auf alter Schiene am Erfolg anknüpfen. „Ich will die Stammgäste wieder zurückholen.“
Dänisch - mitten in Graz
Smørrebrød vermutet man in den Grazer Gefilden wohl nicht so – genau auf den dänischen Brotzeitklassiker ist man aber im „Salaettl“ spezialisiert. Extra-Tipp: Es gibt „shaved ice“ – Eiskristalle mit unterschiedlichen Sirupen und Früchten als Geschmacksexplosion.
Entzückend ist das Wort, das einem fürs „Gut Schlossberg“ einfällt, dem Schmankerl-Expertin Grete Reichsthaler auf dem Schloßbergaufgang viel (kulinarischen) Charme einhaucht.
Weiteres folgt in Kürze!
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