Auch beim Finale

Alaba-Buddy Okotie: „Bei fast allen Spielen dabei“

Fußball International
31.05.2022 06:31

Österreichs früherer Fußball-Teamspieler Rubin Okotie begleitete Freund David Alaba durch die gesamte K.-o.-Phase der Champions League. Warum das leicht aussehende Spiel des Abwehrchefs von Real Madrid so schwer ist und wie sich Gastronom Rubin bei seinen Reisen nach Paris, London und Manchester fortbildete.

David Alaba und Rubin Okotie sind schon seit frühester Kindheit eng befreundet. Hintergrund: Die damals beste Freundin von Davids Mama Gina heiratete Rubins Onkel. So lernten sich die beiden Familien kennen. Als Alaba mit 15 Jahren bei den Austria-Profis hineinschnupperte, war Okotie sein wichtigster Ansprechpartner. Der Stürmer blieb mit dem Supertalent nach den Einheiten immer wieder noch länger auf dem Platz. Gemeinsam legten sie Zusatzschichten ein. Lieblingstätigkeit. Okotie erinnert sich auch das Profi-Trainingslager in Marbella: „Es waren gestandene Profis wie Acimovic, Blanchard und Bak dabei. Wir simulierten Drucksituationen auf engstem Raum. Für mich war das damals als junger Spieler schwer. Aber David mit seinen 15 Jahren hat so gut wie keinen Ball verloren. Das hat mich total geflasht. Schnell war mir klar, welch besonderen Fähigkeiten er hat.“

„Bei allem Heim- und Auswärtsspielen dabei“
Als Alaba dann mit 16 Jahren zu Bayern München ging, riss der Kontakt nie ab. Zumal Rubin bei 1860 München ja auch länger in der bayerischen Metropole kickte. Die K.o.-Phase von Real Madrid in der Champions League verfolgte Okotie intensiv: „Ich war bei allen Heim- und Auswärtsspielen live im Stadion dabei. Natürlich waren die Matches gegen Paris, Chelsea und Manchester City im Bernabeu ein Wahnsinn. Da war jede Partie ein Drama.“ Auch das Finale im Stade de France, für das Alaba Karten organisierte, war absolut packend.

„Sieht alles so leicht aus“
Zu den Leistungen seines Kumpels meint der ehemalige Teamstürmer: „Bei ihm sieht alles so leicht aus. Er trifft in nahezu jeder Situation die richtige Entscheidung, macht ganz selten Fehler. Wer selbst Fußball spielt, weiß, wie schwer das ist.“ Zu den bereits 30 gewonnenen Profi-Titeln von Alaba meint Okotie: „Das ist völlig verrückt. David hat jetzt schon dreimal die Champions League gewonnen. Das kann man gar nicht genug würdigen, das schaffen ganz wenige.“

Bei seinen Fußball-Reisen bildete sich der heutige Unternehmer Okotie, der in Wien mittlerweile drei Standorte seines Restaurants „PLAIN“, das Cafe Bellaria (mit David Figar) und dazu eine Kunstgallerie betreibt, fort: „Ich habe mir natürlich Inspirationen für meine Betriebe geholt. In Madrid, Paris, London und Manchester gibt es ja ganz tolle Restaurants, Bars und Cafes.“

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(Bild: KMM)



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