Geringer Platzbedarf, hohe Effizienz, sauberer Strom: Für Bernd Neuner von der Kelag sind Windräder Teil der Klimaneutralität.
Auch Kärntens wichtigster Energieerzeuger Kelag hat die Windkraft entdeckt. Derzeit laufen für drei Anlagen in Lavamünd, auf der Steinberger und der Pettener Alpe Vorstufen für eine Umweltverträglichkeitsprüfung. „Insgesamt muss man jetzt bei jeder Anlage bis zur Errichtung mit fünf bis sechs Jahren Wartezeit rechnen“, so Windkraft-Experte Bernd Neuner. Kein anderes Bundesland hätte derart komplizierte rechtliche Rahmenbedingungen: Unter anderem gilt ein 25-Kilometer-Bann - Windräder dürfen unter dieser Entfernung nicht sichtbar sein, um Landschaftsbild und Anrainer zu schonen.
Neuner: „Die Politik hat noch nicht erkannt, dass Kärnten ohne die Windkraft die Energiewende nicht schaffen wird.“ Photovoltaik und Wasserkraft alleine reichen nicht aus, vor allem im Winter bräuchte es auch „stürmische“ Unterstützung. Vorurteile, Windräder seien in Kärnten nicht effizient genug, seien falsch: „Es gibt genügend Wind, vor allem in den Nockbergen und an der Grenze zur Steiermark.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.