50.932 Corona-Euro gab es für den ÖVP-Seniorenbund und 200.000 Euro wird wohl die EDV-Säuberung des Landes vom Hacker-Angriff kosten.
Der Hackerangriff kommt dem Land teuer. 200.000 Euro war die erste grobe Schätzung, die die britischen Experten, die die EDV vom „Schwarze Katze“-Virus säubern sollen, anfänglich abgegeben habe. Das berichten Insider. Laut Krisensprecher Gerd Kurath funktioniert das E-Mail-System wieder, Pässe und Führerscheine soll es auch demnächst wieder geben. Spannend: Seit drei Monaten ist die Position des in Pension gegangenen Leiters des Landes-EDV nicht nachbesetzt.
Kärntner Seniorenbund hat auch Geld erhalten
50.932 Euro und 63 Cent, die der Verein „Seniorenbund“ an Corona-Hilfe erhalten hat. Obfrau und Nationalrätin Elisabeth Scheucher-Pichler betont zwar, dass der 1978 gegründete Verein nichts mit der ÖVP zu tun hätte und dass kein Cent an die Partei geflossen sei. Auf Seite 8 der Statuten von 2018 (im Netz abrufbar) wird der Seniorenbund aber klipp und klar als Teilorganisation der VP genannt - und nicht die von Scheucher ins Spiel gebrachten „ÖVP-Senioren“.
FPÖ-Chef Erwin Angerer sieht „schamlose Selbstbedienung“ und urgiert die Rückzahlung, Team Kärnten-Boss Gerhard Köfer fordert die „lückenlose Aufklärung dieses Skandals“.
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