Neben den öffentlichen Partys steht für die Queen an ihrem Jubiläumswochenende ein besonderes Treffen bevor: Die Monarchin soll ein Jahr nach deren Geburt ihre nach ihr benannte Urenkelin Lilibet Diana auf Schloss Windsor kennenlernen. Nicht bei dem Familientreffen am Geburtstag der Kleinen dabei sein werden William und Kate. Der Grund dafür hat aber nichts mit dem Bruderzwist zwischen Lilibets Varer Prinz Harry und dem zweiten in der britischen Thronfolge Prinz William zu tun.
Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) wollen zum Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. (96) erstmals seit ihrem Rückzug aus dem Königshaus mit der gesamten Familie nach England kommen.
Auch Lilibets älterer Bruder Archie (3) ist dabei, den die Queen als Baby gesehen hatte. Sie sollen im Frogmore Cottage in der Nähe von Schloss Windsor wohnen. Vermutet wird, dass auch Herzogin Meghans Mutter Doria Ragland dabei ist, um auf die Kinder aufzupassen, wenn Harry und Meghan doch Termine absolvieren.
Am Samstag feiert die kleine Lilibet ihren ersten Geburtstag und könnte an diesem Tag dem Bericht zufolge ihre 96 Jahre alte Urgroßmutter treffen, die demnach ihre Teilnahme an dem am gleichen Tag anstehenden Pferderennen Epsom Derby bereits abgesagt hat.
Diese Entscheidung habe sie jedoch getroffen, um ihre Kräfte nicht überzustrapazieren, hieß es. In der Öffentlichkeit wird mit der Queen auf dem Balkon des Buckingham-Palastes nach der „Trooping the Colour“-Parade am Donnerstag sowie beim Gottesdienst in der Londoner St. Paul‘s-Kathedrale am Freitag gerechnet.
Treffen mit Prinz Charles?
Lilibet Diana Mountbatten-Windsor - benannt nach Prinzessin Diana und der Queen - wurde am 4. Juni letzten Jahres in Kalifornien geboren und ist die achte in der britischen Thronfolge. Das Herzogspaar von Sussex hat bisher nur ein Foto auf einer Weihnachtskarte von dem Mädchen veröffentlicht.
Auch Prinz Charles, der Großvater von Lilibet und Archie, und dessen Frau Camilla haben das Baby noch nie getroffen und den Enkelsohn seit 2019 nicht mehr gesehen. Die Sussexes waren mit dem Kind Ende des Jahres nach Kanada gereist und gaben erst danach bekannt, dass sie dem Königshaus den Rücken kehren, um in den USA ein neues Leben zu beginnen. Ob Charles bei dem Treffen mit der Queen dabei sein wird, ist unklar. Britischen Medien zufolge seien er und Camilla in London.
William und Kate haben andere Pläne
Ganz sicher nicht dabei sein werden Prinz William und Herzogin Kate mit ihren Kindern bei der kleinen Geburtstagsfeier für Lilibet bei der Queen. Das Herzogspaar von Cambridge wird zu diesem Zeitpunkt im Auftrag der Queen ein Jubiläumskonzert in Cardiff besuchen. William und Harry gelten als zerstritten, nachdem der jüngere Bruder in TV-Interviews schwere Vorwürfe gegen das Königshaus erhoben hat.
William und Kate spielen während der gesamten Feierlichkeiten eine große Rolle. Sie werden nicht nur jede Menge Veranstaltungen besuchen, nachdem die Queen wegen ihrer gesundheitlichen Probleme geschont werden muss und nur wenige Termine absolvieren wird.
Auch die Kinder von William und Kate werden erstmals mehr in den Mittelpunkt rücken. Sie werden zum Beispiel am Donnerstag zum ersten Mal mit der Kutsche zur „Trooping the Colour“-Parade fahren. Am Balkon des Buckingham-Palastes werde die Queen zudem gemeinsam mit ihren Thronfolgern Prinz Charles, Prinz William und Prinz George posieren, wurde angekündigt.
Freilich wird die Monarchin sich nur zeigen, wenn sie sich dazu in der Lage fühlt. In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Termine aufgrund von Problemen des Bewegungsapparates der Queen abgesagt, die seit einiger Zeit einen Gehstock benützt. Die Tage vor den großen Feierlichkeiten verbrachte sie auf Balmoral, um gut erholt zu sein.
Harry und Meghan im Hintergrund
Prinz Harry und Herzogin Meghan werden auf jeden Fall nicht dabei sein, wenn die Royals sich am Balkon zeigen. Sie wurden als nicht arbeitende Mitglieder der Königsfamilie in den Hintergrund bugsiert.
Es heißt, es gebe eine Abmachung, dass das Herzogspaar sich und seine Kinder während der viertägigen Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth möglichst unauffällig im Hintergrund hält. Royal-Experten sind bereits gespannt, inwiefern das klappen wird. Zuletzt ließen sich die Sussexes ständig von einem Kamerateam des US-Streamingdienstes Netflix begleiten.
Auch als Herzogin Meghan vor einigen Tagen nach Uvalde reiste, um Blumen am Gedenkort für die Opfer des Amoklaufes, bei dem 19 Volksschüler und zwei Lehrerinnen erschossen wurden, niederzulegen, filmte Netflix für eine geplante Doku mit.
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