Der Hickhack um die Loser-Gondel ist um ein Kapitel reicher. Eine UVP ist nun doch nicht nötig. Ein rascher Baustart ist damit aber noch nicht in Sicht.
Die Baumaschinen hätten am Loser schon lange anrollen sollen. Das sah zumindest der ursprüngliche Zeitplan für die Errichtung der Gondelbahn vor. Doch der Baustart verzögerte sich bereits mehrfach.
Für die Betreiber gab es am Dienstag zunächst gute Nachrichten: Das Land Steiermark stellte offiziell fest, dass für die Umsetzung des Projekts keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig ist.
Androsch rechnet mit Einspruch
Hannes Androsch, Mehrheitseigentümer der Loser Bergbahnen, bremste allerdings die Euphorie: „Ein Baustart geht sich heuer damit sicher nicht mehr aus, weil wir davon ausgehen, dass dieser Feststellungsbescheid beeinsprucht wird. Wir werden damit ein Jahr verlieren“, sagt Androsch zur „Krone“.
Die neue Gondelbahn soll von der aktuellen Talstation (die im Holzdesign völlig neu errichtet wird) mit einer Mittelstation, gebaut auf einem derzeitigen Parkplatz bei der Loser-Panoramastraße, bis in den Bereich der Loser Alm führen.
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