Einen Kompromiss möchte der Tierschutzverein nun erreichen: Die Fiaker sollen der Stadt Wien erhalten bleiben, aber nicht der City. Dafür wurde eine Petition gestartet.
Der Wiener Tierschutzverein hat eine Petition gegen den Fiaker-Betrieb in der Innenstadt gestartet. Die Umgebung in der Stadt mit unebenem Kopfsteinpflaster, Lärm und hektischem Personen- und Autoverkehr sei für sensible Tiere wie Pferde nicht artgemäß, heißt es. In Kombination mit extremer Hitze bedeute dies zusätzliche Qualen und Leid.
Mehr Kontrolle
„Das derzeit geltende Fahrverbot ab 35 Grad Celsius ist zu wenig und müsste stärker kontrolliert werden“, sagt Präsidentin Madeleine Petrovic. Generell empfehle man ein Fahrverbot ab 30 Grad Celsius sowie die Verlagerung der Strecken fernab der City. „So kann die Tradition erhalten bleiben, Tierleid aber reduziert werden“, so Petrovic. Bereits jetzt sind die Fiaker etwa auch am Zentralfriedhof unterwegs.
Abschaffung nicht geplant
Aus dem Büro von Stadtrat Jürgen Czernohorszky heißt es dazu: „Unser Bestreben ist, Verbesserungen für die Pferde zu erreichen, eine Abschaffung steht nicht im Raum.“
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