Der Recyclinghof der Stadt Salzburg wird ab 13. Juni erneuert und ausgebaut. Dabei wird die größte Photovoltaikanlage der Landeshauptstadt entstehen. In Zukunft wird es aber noch einen weiteren Recyclinghof in der Landeshauptstadt benötigen.
Seit 18 Jahren läuft der Betrieb in seiner momentanen Form im Recyclinghof der Stadt Salzburg. Um auch den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen muss dieser aber modernisiert und erneuert werden. 5,4 Millionen Euro wird die neue Anlage auf dem bestehenden Areal im Stadtteil Maxglan kosten – etwa zwei Millionen Euro trägt der Bund. Sie soll bis spätestens Ende Jänner 2023 fertiggestellt sein. Neben vielen Überdachungen und Rampen bei den Containern wird auch die größte Photovoltaikanlage der Mozartstadt entstehen. Sie soll einen Peak von 126 Kilowattstunden liefern und den Eigenbedarf decken.
„Überschüsse werden natürlich ins Stromnetz geliefert“, berichtet Alexander Schrank, Geschäftsführer der Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG). Dazu kommt die Begrünung der Dachflächen. „Damit schaffen wir beides. Artenvielfalt stärken und Klima schützen“, freut sich Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).
Wie wichtig die Serviceeinrichtung für die Bevölkerung ist, zeigen die Zahlen. „Mit 130.000 Kundenkontakten pro Jahr ist der Recyclinghof die zweitmeistfrequentierte nach den Freibädern“, so Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ) und fügt hinzu: „Langfristig wird noch ein weiterer Recyclinghof in der Stadt nötig sein.“ Derzeit sei es aber nahezu unmöglich ein geeignetes Grundstück dafür zu finden.
Der Umbau und die Erweiterung um rund 2000 Quadratmeter startet in der kommenden Woche aber erst einmal mit einer Sperre. „Die müssen wir leider in Kauf nehmen“, sagt Jürgen Wulff-Gegenbaur vom Recyclinghof. Vom 7. bis 9. Juni wird auf dem Areal ein Provisorium für die Bauphase errichtet. Auch Ein- und Ausfahrt werden geändert.
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