In der DTM

Eng hat nach durchwachsenem Start Aufholbedarf

Philipp Engs Start in die DTM-Saison verlief nicht optimal.

(Bild: Juergen Tap)

 Der Salzburger will nach einem eher mäßigen Saisonstart in der DTM schnell seine Bestform finden. Seine nächste Chance bietet sich in Imola. 

Auf Platz zwölf mit 14 Punkten liegt Philipp Eng in der DTM-Wertung nach den ersten vier Rennen in dieser Saison. Zu wenig für die hohen Ansprüche des Salzburgers, der vor dem Auftakt in Portimao (Por) betonte, dass er um die Meisterschaft mitfahren will. Langsam wird es hinsichtlich des Titels aber etwas eng

Der sympathische 32-Jährige bleibt trotz des mäßigen Starts ruhig, weiß, an welchen Schrauben gedreht werden muss. „Wir müssen erst zusammenwachsen, ich habe eine komplett neue Crew. Vor allem im Qualifying haben wir noch Probleme. Die Geschwindigkeit im Rennen passt“, sieht Eng nicht alles negativ. Dass sein Auto siegfähig ist, zeigt sein Teamkollege Sheldon Van der Linde (SA), der zuletzt am Lausitzring beide Rennen für sich entscheiden konnte und zudem die Einzelwertung anführt. „Für das Team ist das super, aber jeder weiß, dass im Rennsport der Mannschaftskollege der erste Gegner ist“, gestand der Salzburger, dass es ihn wurmt, im Team „Schubert Motorsport“ aktuell die Nummer zwei zu sein. 

Für das Team ist das super, aber jeder weiß, dass im Rennsport der Mannschaftskollege der erste Gegner ist.

Philipp Eng

Kraft tanken in den Bergen

Den Spieß umdrehen kann Eng in etwa zwei Wochen bei den nächsten beiden Rennen in Italien. Dem Mythos Imola blickt der BMW-Fahrer mit großer Vorfreude entgegen. „Eine besondere Strecke mit einer großen Geschichte. Ich denke, dass sie uns liegen sollte, und hoffe auf gute Platzierungen.“

Bevor es für ihn in Richtung Süden geht, genießt Philipp noch etwas Zeit in der Heimat. Neben vielen Einheiten am Rennsimulator dienen ihm Wanderungen als perfekter Ausgleich. Auf seinem Hausberg, dem Almkogel in Mondsee, ist der 32-Jährige gerne unterwegs. Dort tankt er Kraft für die kommenden, wegweisenden Wochen.